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Jan Ullrich hat Respekt vor "Schlag den Star"-Duell mit Sven Hannawald: "Ich will mich nicht blamieren"
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von Martin HaldenmairJan Ullrich (bei der European Peace Ride EPR in Chemnitz) brennt schon auf die Begegnung mit Sven Hannawald.
Bild: picture alliance/dpa
Jan Ullrich ist sportlich wieder da! Wie sich der ehemalige Radprofi auf die Herausforderungen von "Schlag den Star" vorbereitet und was im Duell gegen Sven Hannawald auf keinen Fall drankommen sollte, verrät er im exklusiven Interview.
Schlag den Star
In bis zu 15 Spielen und Wettkämpfen treten jeweils zwei Prominente gegeneinander an. Zu gewinnen gibt es 100.000 Euro, Matthias Opdenhövel moderiert.
Wie bereiten Sie sich auf die Sendung vor? Haben Sie Ihre Routinen geändert oder läuft alles wie bisher?
Jan Ullrich: Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der Struktur mag - das habe ich aus dem Leistungssport mitgenommen. Ich trainiere regelmäßig, schlafe gut, ernähre mich ausgewogen.
Für "Schlag den Star" habe ich aber schon ein bisschen umgestellt: etwas mehr Reaktions- und Koordinationstraining, ein paar Spiele mit meinen Jungs, um den Kopf locker zu halten. Ich will Spaß haben, aber natürlich auch mein Bestes geben.
Ich hoffe ehrlich gesagt, dass kein Mathequiz kommt.
Gibt es Spiele, die Sie fürchten; gibt es welche, auf die Sie sich freuen würden?
Ich hoffe ehrlich gesagt, dass kein Mathequiz kommt. (lacht)
Bei allem, was mit Geschwindigkeit, Ausdauer oder Geschick zu tun hat, fühle ich mich wohl. Aber das Schöne an der Sendung ist ja: Man weiß nie, was kommt.
Was machen Sie allgemein für Ihre Fitness? Wie geht es Ihnen heute? Fühlen Sie noch Nachwirkungen Ihrer schweren Zeit?
Mir geht’s richtig gut. Ich fahre wieder regelmäßig Rad, mache etwas Krafttraining und Yoga. Die letzten Jahre haben mir gezeigt, wie wichtig Balance ist - körperlich wie mental.
Ich bin gesund, klar im Kopf und einfach dankbar, wieder mit Freude durchs Leben zu gehen.
Was machen Sie, um sich zu schützen, dass es nicht zu viel wird?
Ich höre viel besser auf meinen Körper als früher. Wenn ich merke, es wird zu viel, nehme ich Tempo raus. Ich habe gelernt, dass Stärke auch heißt, mal einen Gang runterzuschalten.
Ruhe, Familie und gute Freunde sind mein Ausgleich.
Stärke heißt auch, mal einen Gang runterzuschalten.
Ist die Vorbereitung auf einen fröhlichen Wettbewerb angenehm oder ist es im Grunde ein ähnlicher Stress wie bei den großen Wettkämpfen?
Es ist natürlich ein anderer Druck. Früher ging’s um Sekunden, heute geht’s um Spaß. Aber klar, der Wettkämpfer in mir ist noch da. Ich will mich nicht blamieren - und gegen Sven Hannawald will man ja sowieso nicht verlieren! (lacht)
Thema Radfahren: Macht das wieder Spaß? Wäre es schön, wenn Sie bei "Schlag den Star" auch ein Fahrradspiel machen müssen oder lieber nicht?
Radfahren ist wieder ein großes Stück Lebensfreude für mich. Wenn ein Fahrradspiel kommt - super! Dann bin ich in meinem Element. Aber ehrlich gesagt freue ich mich auf alles, was mich fordert, ob mit oder ohne Rad.
Bereiten Sie sich auch geistig vor, lesen Sie sich zu Beispiel Wissen an für schwierige Fragen?
Ein bisschen schon. Ich lese viel, schaue Quizshows und teste mich mit Apps. Ich will nicht nur der Sportler sein, sondern zeigen, dass im Kopf auch noch was geht. (lacht)
Ich will zeigen, dass im Kopf auch noch was geht.
Freuen Sie sich darauf, Sven Hannawald wieder zu begegnen?
Ja, total! Sven und ich haben eine ähnliche Geschichte - Höhen, Tiefen und den Weg zurück. Wir haben großen Respekt voreinander. Ich freue mich auf ein faires Duell, mit einem Augenzwinkern und hoffentlich viel Spaß für die Zuschauer.
"Schlag den Star" im Rückblick
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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