ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter
"Bares für Rares": Alle Highlights der Woche - Streit zwischen Verkäufer und Annika Raßbach
Aktualisiert:
von teleschauHorst Lichter konnte bei "Bares für Rares" diese Woche wieder einige Raritäten an die Händler:innen bringen.
Bild: ZDF / Frank Hempel
Ein "sehr hässlicher" Kellerfund, der 2.000 Euro wert ist, die Trödelmarkt-Investition einer Fünfjährigen und ein Verkäufer, der es besser wissen will als die Expertin: Das sind die Highlights der aktuellen "Bares für Rares"-Woche.
Dass den stets bestens informierten Expertinnen und Experten von "Bares für Rares" vehement widersprochen wird, passiert in der ZDF-Trödelshow äußerst selten. Doch in dieser Woche legte sich ein Verkäufer derart mit der Fachfrau Annika Raßbach an, dass Moderator Horst Lichter einschreiten musste. Der Händlerraum zeigte: Die Expertin lag mit ihrer Einschätzung völlig richtig.
Montag: Verkäufer legt sich mit Expertin an
In der Montagsausgabe von "Bares für Rares" hatten Ingeborg und Heinz aus Geilenkirchen ein altes Reklameschild dabei, das Letzterer "in Holland gekauft hat, als noch nicht so viele Leute an Sammeln gedacht haben". Der leidenschaftliche Sammler war sehr überzeugt von seinem Objekt - und auch Expertin Annika Raßbach fiel gleich das "wunderschöne Motiv" des Schildes der früheren Luxemburger Brauerei "Bières de Clausen" auf. Sie datierte es auf 1936.
Den Wunschpreis von 600 bis 700 Euro musste die Expertin allerdings stark nach unten korrigieren: "Ganz so viel ist es aber leider nicht", hielt Raßbach nur 250 bis 350 Euro für realistisch. Da ärgerte sich der Verkäufer: "Nein, das ist zu wenig." Er argumentiere vehement für einen höheren Wert und wurde gegenüber der Expertin schon laut. Horst Lichter schritt ein: "Ich verstehe deine Leidenschaft und Liebe für das Schild, aber würdest du 350 Euro zustimmen?" Heinz nahm die Händlerkarte zwar an, grummelte aber noch: "Ich bin der guten Hoffnung, dass da drüben etwas anderes passiert."
Recht sollte er nicht behalten. Nur mit Mühe kletterten die Gebote auf die Höchstschätzung von 350 Euro. Der Verkäufer wollte jetzt aber zumindest 400 Euro haben. "Zu viel", widersprach Jos van Katwijk zunächst noch, doch als Julian Schmitz-Avila wieder ins Rennen einstieg, zahlte der Händler dann doch die geforderte Summe.
Dienstag: Fünfjährige zahlte fünf Euro, neun Jahre später kriegt sie mehr als das 50-fache
Die Tochter von Vanessa, die in der Dienstagsausgabe für sie verkaufen sollte, hatte im Alter von fünf Jahren ihr Taschengeld auf dem Flohmarkt in bunte Löffelchen gesteckt. Ein Investment, das sich neun Jahre später nun bei "Bares für Rares" auszahlen sollte. "Oh, das ist aber sehr hübsch", freute sich Horst Lichter über das sechsteilige Besteck-Set, das Expertin Wendela Horz als "kleinen Alltagsluxus" beschrieb. Die Löffel stammten aus Oslo (Norwegen) von dem Silberschmied David Andersen, der sie vermutlich zwischen 1920 und 1925 angefertigt hatte.
"Mindestens fünf Euro", wünschte sich die Tochter für ihre Löffel aus vergoldetem Silber - denn genau diesen Betrag hatte sie damals auf dem Flohmarkt gezahlt. Geschätzt wurden aber 180 bis 220 Euro. Am Ende zahlte Händler David Suppes sogar 270 Euro. Von dem Geld möchte sich die inzwischen 14-Jährige eine Reise nach Kanada finanzieren.
Mittwoch: "Sehr hässlicher" Kellerfund bringt 2.000 Euro ein
Am Mittwoch hatte das Ehepaar Morgenstern aus Bardenberg ebenfalls etwas Kunterbuntes mitgebracht: Eine Highboard-Kommode mit dem Namen "Genesio" hatten die Verkäufer in ihrem Keller entdeckt - und das Farb-Design für nicht allzu schön befunden: "Wirklich sehr hässlich." Doch Experte Detlev Kümmel erkannte den hohen Wert der Kommode, die vom Künstler Alik Lavaleire entworfen und vom italienischen Möbelhaus Zanotta in den 1990er-Jahren vertrieben wurde. 2.000 bis 3.000 Euro schätzte der Fachmann.
Und auch im Händlerraum war das "sehr hässliche" Objekt begehrt: Benjamin Leo und Fabian Kahl lieferten sich ein waschechtes Bietergefecht, ehe Letzterer für 2.000 Euro den Zuschlag erhielt.
Donnerstag: Händler teilen sich Verkaufsobjekt
Und apropos "hässlich": Auch in der Donnerstagsausgabe musste ein Verkaufsobjekt dieses Adjektiv einstecken - und ging letztlich gleich an zwei Händler. Denn Melanie und Michael aus Falkensee hatten gleich zwei Designer-Tischleuchten vorzuzeigen. "Marianne Koplin, Berlin", las Experte Sven Deutschmanek vor, konnte damit aber nicht wirklich viel anfangen. Dafür wusste er, dass die Leuchten "komplett handgefertigt" waren und Mitte oder Ende der 1970er-Jahre gebaut wurden. Der Experte taxierte auf 700 Euro. Die Verkäufer hatten einst 150 Euro für die Lampen bezahlt und wünschten sich nur, diese Summe wieder einzuspielen.
"Die sind irgendwie ganz schön hässlich, aber schon wieder geil", fand David Suppes im Händlerraum. Ihm sagte eher die kleinere Leuchte zu. Fabian Kahl wiederum fand die große Lampe deutlich besser, die andere gefiel ihm "nicht so". Am Ende zahlte Kahl daher 250 Euro für die große Lampe und Suppes 200 Euro für die kleine. "Winwin, winwin!", freute sich Letzterer mit dem Paar.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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