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Ina Müller über Absage ans "Traumschiff": Die wahren Gründe für ihr Nein

Aktualisiert:

von Johanna Grauthoff

Ina Müller wollte nicht in der ZDF-Serie "Das Traumschiff" mitspielen.

Bild: ZDF / Dirk Bartling / NDR / Sandra Ludewig


Prominente Gastrollen gehören fest zum "Traumschiff". Auch Ina Müller sollte einst an Bord gehen, doch die Entertainerin winkte ab. In einem Podcast erzählte sie offen, aus welchem Grund sie das Angebot ablehnte.


Die neue "Traumschiff"-Folge "Auckland" am 23. November um 20:15 Uhr auf ORF2


Ina Müller: Nicht in jedem Bereich erfolgreich

Seit fast drei Jahrzehnten steht Ina Müller (60) als Sängerin und Entertainerin im Rampenlicht. Dazu kommt ihre langjährige Late-Night-Show "Inas Nacht". Doch so souverän sie vor Publikum wirkt, so klar weiß sie auch, wo ihre Grenzen liegen.

In Micky Beisenherz' Podcast "Apokalypse & Filterkaffee" sprach die 60-Jährige darüber, welche Anfragen sie im Laufe der Zeit erhielt und aus welchen Gründen sie manche davon bewusst ausgeschlagen hat. Dabei verriet sie auch, dass sie sich selbst nicht als Allround-Talent sieht:

Ich bin keine Autorin, ich kann keine Bücher schreiben, ich kann keine Artikel schreiben und ich bin keine Synchronisations-Stimme. Schauspielerin kann ich auch nicht.

Ina Müller im November im Podcast "Apokalypse & Filterkaffee"

Promi-Aufgebot auf dem "Traumschiff" - doch eine fehlte

Wenn das "Traumschiff" am 23. November Richtung Neuseeland ausläuft, dürfen sich Millionen Zuschauer:innen auf die traditionell hochkarätigen Gastauftritte freuen. Diesmal sind unter anderem "Bergdoktor"-Darsteller Frédéric Brossier und Sila Sahin-Radlinger, bekannt aus "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" mit an Bord.

Auch Ina Müller sollte längst Teil der prominenten Besetzung gewesen sein. Schon für die Weihnachtsfolge im vergangenen Jahr lag eine offizielle Anfrage des ZDF vor - doch die Moderatorin entschied sich dagegen.

"Hab ich abgelehnt!"-Warum Ina Müller nicht aufs Schiff ging

Im Podcast erzählte Müller ohne Umschweife, dass sie wie "Bergdoktor"-Star Hans Sigl nicht an Bord vom "Traumschiff" gehen will: "Hab ich abgelehnt!". Der Hintergrund war jedoch weniger außergewöhnlich, als viele vielleicht annehmen würden. Ihr Terminkalender ließ die Teilnahme schlicht nicht zu.

Hätte ich nicht Stress gehabt, ich hätte es wahrscheinlich sogar gemacht. [...] Irgendwas war, Sendung, Tour - ich hätte es geschafft, aber es war sehr knapp, und das wollte ich nicht.

Ina Müller im November im Podcast "Apokalypse & Filterkaffee".

Unter anderen Bedingungen hätte sie sich einen Gastauftritt vielleicht noch mal durch den Kopf gehen lassen. Gleichzeitig machte Ina Müller jedoch deutlich, dass sie mit dem Format selbst wenig verbindet. "Ich bin selber kein 'Traumschiff'-Fan", so die Entertainerin im Podcast. Reisen liebe sie zwar sehr, doch dafür brauche sie keine Filmcrew an ihrer Seite. Stattdessen genieße sie solche Auszeiten lieber privat - "Ich fliege lieber privat nach New York", erklärte sie.

Wigald Boning sprang ein

Weil Müller absagte, musste Ersatz her. Und der fand sich in Wigald Boning (58), der schließlich für die Weihnachtsfolge des vergangenen Jahres nach New York aufs "Traumschiff" reiste. Was sie verpasst hatte, erzählte ihr Boning später in ihrer eigenen Sendung "Inas Nacht".

Ein potenzieller Anreiz: Ein Treffen mit Harald Schmidt

Trotz ihrer eigenen Zurückhaltung hätte es einen Punkt gegeben, der den Gastauftritt für Müller attraktiv gemacht hätte: Harald Schmidt (68). Der Entertainer spielt auf dem "Traumschiff" seit Jahren die Rolle des Kreuzfahrtdirektors Oskar Schifferle.

Mit einem Augenzwinkern erzählte Müller im Podcast, dass sie Schmidt gern einmal persönlich in ihre Sendung holen würde. "Ich hätte gern Harald Schmidt verhaftet, um in meine Sendung zu kommen, bevor er stirbt", witzelte sie und korrigierte sich sofort selbstironisch: "Hupsi, hab ich das grad gesagt?"

Die bisherigen Einladungen an Schmidt seien ins Leere gelaufen. Deshalb hätte sie "Das Traumschiff" beinahe als Gelegenheit genutzt, um ihn endlich an ihren Tresen im Hamburger Kiez zu bekommen.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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