"Jeden Tag eine Spritze"

Bordarzt und Brötchen-Diät - Nina Chubas schräger Dreh für "Das Traumschiff"

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von C3 Newsroom

Zwischen Seekrankheit, Karaoke und schönen Ausflügen: Sängerin Nina Chuba erzählt jetzt von ihren "kafkaesken" Dreharbeiten für "Das Traumschiff".

Bild: picture alliance / Panama Pictures


Kreuzfahrt mit Kafka-Feeling - so waren die "Traumschiff"-Dreharbeiten für Nina Chuba. Was die Sängerin jetzt darüber verriet, gleicht eher einem Trauma als einem Traumjob-Erlebnis. Und doch gab es ein kleines Trostpflaster …

Statt "Auf ins Paradies!" hieß es bei den Dreharbeiten für den ZDF-Klassiker "Das Traumschiff" für Nina Chuba eher "Auf zum Arzt!" Zwei Monate stand die sonst so taffe Künstlerin für die Heile-Welt-Serie 2018 an Bord des Kreuzfahrtschiffs vor der Kamera. Doch offensichtlich war es andere als traumhaft, wie sie jetzt dem Schweizer Magazin "Blick" verriet.

Spritzen gegen Seekrankheit statt Sonnendeck

Für die damals 19-Jährige gehörte der Gang zum Arzt offensichtlich zum Bord-Alltag. Denn: Seite an Seite bei der Fahrt über die Wellen begleitete Nina Chuba die Übelkeit. "Wir waren zwei Monate auf dem Schiff und einen Monat damit unterwegs", erzählte sie im Interview, "Ich bekam jeden Tag eine Spritze vom Arzt, weil ich seekrank war."

Dauermüdigkeit beim Dreh

Und so sehr die Seekrankheit damit eingedämmt war, so sehr bahnten sich die Nebenwirkungen der Medikamente ihren Weg. Offensichtlich betäubten sie die "Wildberry Lillet"-Sängerin, sie konnte sich kaum noch zu einer Freizeit-Action aufraffen: "Dann lag ich im Bett, weil das so müde macht."


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Brötchen-Diät statt Buffet

Auch kulinarisch ging es an Bord vom "Traumschiff" für Nina Chuba nicht gerade traumhaft zu. Als Veganerin hatte sie nicht viel Auswahl bei den Buffets. "Ich habe nur Brötchen gegessen, weil es nichts Veganes gab", erzählte sie.

Und so öde wie ihre Ernährung war offensichtlich auch das Bord-Programm: "Jeden Tag habe ich denselben Film geguckt. Es fühlte sich an, als wäre ich gefangen in einem Kafka-Roman".

Der beste Tag meines Lebens.

Nina Chuba

Doch nicht nur negative Erinnerungen prägen ihr Bild von der Zeit. Ebenso viel Spaß wie am Mikro hatte sie offensichtlich an Land - fern ab von Seekrankheit und Schauspielerei: In Japan war sie einen Tag allein unterwegs. In Mexiko erklomm sie einen gefährlichen Berg und aß zu Abend mit einer einheimischen Familie, wo sie - weil Spanisch - kein Wort verstand. "Als ich zurück auf das Schiff kam und von dem besten Tag meines Lebens schwärmte, meinten alle, ich sei verrückt. Aber es hat Spaß gemacht."

Rolle rückwärts

Peinlich sei ihr ihre damalige Rolle nicht, verriet die Sängerin, deren bürgerlicher Name Nina Katrin Kaiser lautet, weiter. Eine Rückkehr zur Schauspielerei schließe sie jedoch aus. Es würde sich komisch für sie anfühlen, eine Rolle zu spielen: "Ich bin ja schon Nina Chuba, das ist auch eine Art Rolle."

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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