"Backstage - der Bergdoktor"

"Bergdoktor"-Star Ronja Forcher gesteht: "War nicht immer einfach für mich"

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von Julia W.

Ronja Forcher wurde im Alter von zwölf Jahren Teil der ZDF-Serie "Der Bergdoktor".

Bild: Imago Images / APress


Schon im Alter von zwölf Jahren stieß Ronja Forcher zum Cast von "Der Bergdoktor" hinzu, einer der erfolgreichsten Serien im ZDF. In einer neuen Backstage-Doku spricht sie nun darüber wie es war, im Rampenlicht aufzuwachsen.


Die 19. Staffel von "Der Bergdoktor" nicht verpassen!


Ronja Forcher war zwölf Jahre alt, als sie 2008 zum ersten Mal neben Hans Sigl als seine Serien-Tochter Lilli Gruber für "Der Bergdoktor" vor der Kamera stand. Millionen Zuschauer:innen sahen ihr beim Erwachsenwerden zu – ein Privileg, das für die Schauspielerin lange Zeit auch eine Bürde war.

In der ZDF-Dokumentation "Backstage – der Bergdoktor" (verfügbar in der ZDF-Mediathek) blickt die heute 29-Jährige nun auf diese frühen Jahre zurück.

"War nicht immer einfach für mich"

"Dieses verrückte Leben, das mir geschenkt worden ist, das mir auferlegt worden ist, in der Öffentlichkeit groß zu werden, das war natürlich nicht immer einfach für mich", sagt Forcher laut "Focus" in der Doku, die begleitend zu den Dreharbeiten der 18. Staffel entstanden ist.

Vor allem die Jugendjahre seien von Unsicherheit geprägt gewesen. "Es war durchaus oft sehr herausfordernd", erinnert sie sich. Damals habe sie sich selbst kaum gekannt – und gleichzeitig erlebt, wie andere glaubten, ein festes Bild von ihr zu haben.

Öffentliches Interesse und Erwartungsdruck

Besonders im Alter zwischen 15 und 20 habe sie sich nicht gefestigt gefühlt. "Da waren oft Momente dabei, wo ich mir gedacht habe: Will ich das wirklich?", erzählt Forcher.

Die Rolle, das öffentliche Interesse, der Erwartungsdruck – all das habe sie gezwungen, sich früh mit Fragen auseinanderzusetzen, für die andere mehr Zeit haben. "Deswegen war das auch ein großer Prozess für mich, das auch anzunehmen und zu akzeptieren: Ja, das ist mein Leben und das ist meine Entscheidung."

Seit 18 Jahren stehen sie gemeinsam für "Der Bergdoktor" vor der Kamera. (Bild: 2012)

Bild: Imago Images / BREUEL-BILD


Monika Baumgartner war ihr ein Vorbild

Halt fand die junge Schauspielerin dabei auch am Set – vor allem bei Kollegin Monika Baumgartner, die im "Bergdoktor" ihre Großmutter spielt. "Ich mag starke Frauen", sagt Forcher. Gerade jungen Frauen tue es gut, weibliche Vorbilder zu haben, "die den Mund aufmachen".

Monika Baumgartner sei "niemand, den man in die Schranken weisen kann oder der zulässt, dass man über ihre Grenze tritt", sagt Forcher heute. Von dieser Haltung habe sie viel gelernt.

18. "Bergdoktor"-Staffel startet im Januar

Inzwischen kann sich Forcher kaum noch ein Leben ohne den "Bergdoktor" vorstellen. "Nach 18 Jahren sind diese sieben Monate Dreharbeiten jedes Jahr für mich in mein Blut, in meine Seele, in meine DNA übergegangen", sagt sie.

Auch in der kommenden 19. Staffel von "Der Bergdoktor" bleibt Forcher natürlich als Teil der Gruber-Clans. Die neue Saison startet am 8. Januar 2026 um um 20.15 Uhr im ZDF und parallel im Livestream auf Joyn. Danach geht es wöchentlich immer donnerstags mit neuen Folgen weiter.


Die 19. Staffel von "Der Bergdoktor" nicht verpassen!


Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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