Riskanter Genuss

Achtung, heiß und riskant: "Galileo" präsentiert die 7 gefährlichsten Speisen

Aktualisiert:

von Carina N.

Galileo hat die riskantesten Mahlzeiten der Welt probiert.

Bild: Galileo / picture alliance


Essen macht glücklich - aber was ist, wenn es das Letzte ist, das du tust? Manche Delikatessen sind extrem gefährlich. "Galileo" macht sich auf die Suche nach den 7 tödlichsten Snacks der Welt.

Die 7 gefährlichsten Speisen der Welt? "Galileo" macht sich auf die Suche

Essen ist idealerweise gesund und macht satt. Lebensgefahr ist dabei eine seltene Nebenwirkung – aber keine unmögliche, vor allem bei kulinarischen Abenteuern, bei denen Adrenalin zur Grundzutat zählt. Wie bei hochgiftigem Kugelfisch, tödlich guten Mochis oder der adrenalingeladensten Honig-Jagd der Welt. "Galileo" kürt die sieben extremsten Speisen, die auf globalen Tellern landen. Nachmachen? Hier solltest du gut überlegen, was du probierst.

1. Hochgiftiger Kugelfisch ("Fugu")

"Fugu" ist japanisch für Kugelfisch - und dieser ist hochgiftig. Ein einziges Tier kann rund 30 Menschen töten. Dennoch gilt er in Japan als Delikatesse. Um alle giftigen Organe zu entfernen, entscheidet jeder Schnitt über Leben und Tod. Unsere "Galileo"-Reporterin Kim reist nach Japan, um der jüngsten "Fugu-Köchin" des Landes zu assistieren - und die ist gerade mal zehn Jahre alt. Begleite Kim in der "Galileo"-Folge auf ihrer hochpräzisen Mission.

2. Nepals "Mad Honey" – Honig mit Todesgefahr

Gefährlicher Honig? Den gibt es tatsächlich. Auf der Jagd nach dem sogenannten "Mad Honey" sterben regelmäßig Menschen. Außerdem macht das Naturprodukt high. Unser "Galileo"-Reporter muss sich in Nepal aus schwindelerregenden Höhen abseilen, um an der riskantesten Honigernte der Welt teilzunehmen. Erfahre in der "Galileo"-Folge, wie sich Extrem-Kletterer Moritz Hans zwischen Klippen und Riesenbienen im Himalaya schlägt.

3. Tödlich gute Mochis

Mochis sind fluffig, haben es aber in sich. Giftig sind die Reiskuchen nicht - und doch sterben jährlich eine Handvoll Menschen an Neujahr den sogenannten "Mochi-Tod". Was den Reiskuchen-Genuss so tödlich macht und wie heldenhafte Köch:innen in Japan die Todesrate gen Null senken möchten? Begleite unser Team in der "Galileo"-Folge.

4. Todesmuschel: "Galileo" hilft beim Sammeln der gefährlichen Delikatesse

Die hässlichste und gefährlichste Muschel der Welt - solch wenig schmeichelhafte Titel wurden unserer nächsten Delikatesse verliehen: der Entenmuschel. "Hässlichste" Muschel erklärt sich bei ihrem skurrilen Antlitz wohl von selbst - sie wird auch mit "Reptilienfüßen" oder "Hexen-Fingernägeln" verglichen. Was aber macht diese Delikatesse gefährlich? Auch das verraten wir dir in der oben genannten "Galileo"-Folge, für die unser Reporter Moritz Hans an den rauen Atlantik reist.

5. Sannakji - zuckender Oktopus in Korea

Richtig gelesen - dieses Gericht gibt es wirklich. In Korea hat es nicht nur den Status einer ungewöhnlichen "Delikatesse", sondern auch den einer Mutprobe. Der Oktopus wird meistens Sekunden vor dem rohen Verzehr getötet, doch seine Tentakel bewegen sich noch eine Weile weiter. Dadurch können sie bei der "Mutprobe" im Hals stecken bleiben. Oder die Saugnäpfe saugen sich fest - es droht Erstickungsgefahr. In extremen Fällen werden die Kraken sogar am lebendigen Leib gegessen. Dadurch wächst auch die Lebensgefahr: Die "Spezialität" fordert nicht nur Tier-, sondern auch Menschenleben.

6. Casu Marzu: Sardinien's lebendiger "Maden-Schafskäse"

Du hast unser Ranking bis hierhin verfolgt und bist noch immer dabei? Respekt! Doch nun musst du weiterhin stark sein. Denn es bleibt lebendig und äußerst gewöhnungsbedürftig. Unser nächstes "Gericht" wurde bereits nach dem EU-Lebensmittelgesetz verboten, seine industrielle Produktion eingestellt. Doch in manch sardischem Haushalt soll die Tradition dieses besonderen Käses buchstäblich weiterleben: "Casu Marzu" heißt auf sardischem Dialekt so viel wie "verdorbener Käse". Er dient der sogenannten "Käsefliege" als Kinderstube: Nachdem sie ihre Eier ins Käsenest abgelegt hat, schlüpfen ihre Maden - und bereichern den Käse um "la lacrima", "die Träne". Oder, in anderen Worten: Durch den Verdauungsvorgang der Maden erhält der Käse ein besonders würziges Aroma und eine cremige Konsistenz. Doch die mitgegessenen und magenresistenten Maden können auch parasitäre Krankheiten auslösen.

7. Maniok - die Wurzel des Übels?

Unser siebter Platz gebührt der Maniok-Wurzel, auch Yuca oder Cassava genannt. Die in den Tropen beheimatete und sehr stärkehaltige Wurzel ist ein wichtiges Nahrungsmittel. Solange sie vollständig gekocht wird, ist sie unproblematisch. Wird die Wurzel jedoch auch nur ein wenig roh verzehrt, kann das böse enden. Denn sie enthält neben Stärke auch viel Blausäure – und die kann zu Vergiftungserscheinungen führen, die nicht selten tödlich sind.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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