Von der Basketballspielerin zur Juwelendiebin
Olivera "Olja" Ćirković
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Titel: JENKE. CRIME;Staffel: 2;Folge: 1;Person: Detlef Kowalewski;Copyright: ProSieben/Marco Klahold;Fotograf: Marco Klahold;Bildredakteur: Laura Stephan;Dateiname: 2458503.jpg;Rechtehinweis: Dieses Bild darf bis eine Woche nach Ausstrahlung honorarfrei fuer redaktionelle Zwecke und nur im Rahmen der Programmankuendigung verwendet werden. Spaetere Veroeffentlichungen sind nur nach Ruecksprache und ausdruecklicher Genehmigung der Seven.One Entertainment Group GmbH moeglich. Nicht fuer EPG! Verwendung nur mit vollstaendigem Copyrightvermerk. Das Foto darf nicht veraendert, bearbeitet und nur im Ganzen verwendet werden. Es darf nicht archiviert werden. Es darf nicht an Dritte weitergeleitet werden. Aneinanderreihung/Zusammenlegung/Kopplung von Bildern zum Zweck der Erstellung von Slide-Shows o.ä. nicht gestattet; Verbindung/Einfügen/Anfügen von Werbung nicht gestattet. Bei Fragen: foto@seven.oneVoraussetzung fuer die Verwendung dieser Programmdaten ist die Zustimmung zu den Allgemeinen Geschaeftsbedingungen der Presselounges der Sender der Seven.One Entertainment Group GmbH.
Bild: ProSieben
Nach erfolgreichen Jahren im Sport erliegt eine Basketballspielerin der Faszination krimineller Machenschaften. Wie aus einem talentierten Mädchen aus Belgrad eine international gesuchte Juwelendiebin wurde, erzählt die Geschichte von Olivera Ćirković.
Olivera Ćirković wird am 3. September 1969 in Belgrad geboren. Nach Anfängen im serbischen Basketballverein "Roter Stern Belgrad" wechselt sie in die griechische Profiliga und feiert dort Erfolge.
Sporttalent mit krimineller Energie
In Griechenland trifft Ćirković 1995 auf einen Kriminellen, der später ihr Mann und der Vater ihres Sohnes wird.
Die Sportlerin ist fasziniert vom kriminellen Milieu. Die Raubüberfälle ihres Mannes und seines Umfelds ermöglichen ein Leben voller Reichtum und Luxus, während es vielen Menschen in Ćirkovićs Heimat wegen des Krieges sehr schlecht geht. Dass die Verbrecher:innen teure Waren aus Geschäften stehlen, empfindet sie in diesem Kontext als Ausdruck von Freiheit.
Aus Sympathie für die Verbrecher wird mehr, Ćirković beteiligt sich an den kriminellen Geschäften. Dafür nutzt sie auch die Kontakte und finanziellen Mittel, die sie der Sportkarriere und ihrer Tätigkeit als Basketball-Managerin verdankt – sowie ihren guten Ruf.
Die Geschäftsfrau wird zur Verbrecherin
Zunächst verkauft Ćirković Schmuggelware, schließlich steigt sie selbst in die Beschaffung der Waren ein – und schreckt dafür nicht vor schweren Verbrechen zurück: Ab 2003 plant sie mit einem Team Raubüberfälle.
In verschiedenen Ländern rauben Ćirković und ihre Helfer:innen drei Jahre lang Geschäfte aus – bis sie 2006 nach dem Überfall auf ein Juweliergeschäft auf Kreta verhaftet wird.
Doch auch nach der Verurteilung und einer Haftstrafe, von der sie zweieinhalb Jahre absitzt, macht sie weiter. 2012 wird Ćirković erneut verhaftet.
Kunstschaffen ermöglicht Ausbruch
Zurück im Gefängnis wird Ćirković, die inzwischen als "Pink Panther Lady" bekannt ist, zur Künstlerin. Durch ihre Arbeit an Kunstwerken bekommt sie Zugang zu Bereichen, die Häftlingen sonst verwehrt sind.