"Ellbogen-raus-Gesellschaft"

"Ich habe Panikattacken bekommen": Flocke aus "Match My Ex" über die Schattenseiten des Reality-TV

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von C3 Newsroom

Kevin "Flocke" Platzer hatte es nicht einfach. In einem Interview äußert er sich nun über die schweren Zeiten in seinem Leben.

Bild: IMAGO / Gartner


Er war der Partytyp, der Spaßvogel, das Gesicht einer Reality-Generation, die scheinbar alles hat: Fame, Follower:innen, Aufmerksamkeit. Doch hinter den glitzernden Instagram-Storys sah es bei "Flocke" ganz anders aus. Der "Match My Ex"-Star spricht offen wie nie über die dunklen Facetten seiner Karriere.

Hass aus der Branche - und von den Follower:innen

In einem RTL-Interview bricht Flocke das Schweigen über die Reality-Branche. "Es ist eine Ellenbogen-raus-Gesellschaft. Jeder gegen jeden. Das macht keinen Spaß", sagt er ehrlich. Was nach Entertainment aussieht, sei in Wahrheit ein permanenter Kampf um Sichtbarkeit - und oft um die eigene Identität.

Dazu kommen die unbarmherzigen Kommentare im Netz:

Mich nimmt alles mit. Diese Schutzbarriere kriege ich irgendwie nicht hin.

Flocke

Was andere vielleicht als "Teil des Geschäfts" abtäten, wurde für ihn zur psychischen Belastungsprobe. Hass-Kommentare, Spott, ständiger Druck - all das hinterließ Spuren.


So schlecht ging es Kevin Platzer

"Ich habe Panikattacken bekommen", sagt Flocke. Lange Zeit habe er versucht, den Druck mit Partys und Alkohol zu betäuben. "Das mit Alkohol zu überspielen, ist nicht der richtige Weg." Erst als sein Körper und seine Psyche Alarm schlugen, zog er die Reißleine.

Heute weiß er: Weglaufen hilft nicht. Stattdessen suchte Kevin professionelle Hilfe - und begann, seine Emotionen zuzulassen, statt sie zu verdrängen.

Ich will meine Gefühle nicht mehr verstecken. Es braucht Mut, Schwäche zu zeigen.

Kevin Flocke

Halt fand er in einer Person, von der viele es nicht erwartet hätten: seiner Ex-Freundin Elsa Latifaj. Sie stand ihm in einer Phase zur Seite, in der er längst nicht mehr im Rampenlicht stand und sich viele bereits von ihm abgewendet hatten.


Hier kamen Flocke und Elsa zusammen


Flocke wieder auf der Überholspur

Neben der seelischen Veränderung machte Kevin Platzer auch körperlich eine extreme Wandlung durch. In nur wenigen Monaten nahm er unter ärztlicher Aufsicht 14 Kilo ab - von 92 auf 78 Kilogramm. "Ich war total aufgequollen im Gesicht", erinnert er sich.

Mit Disziplin und Training kämpfte er sich zurück - nicht für Likes, sondern für sich selbst. "Ich sage euch, die Psyche macht einen Arsch voll aus", meint er offen.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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