Abschied aus privaten Gründen
Christoph Süß verlässt ZDF-Serie "München Mord" nach zwölf Jahren
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Christoph Süß (li.) ist am 31. Januar zum letzten Mal als Kriminaloberrat Helmut Zangel in der ZDF-Serie "München Mord" zu sehen.
Bild: ZDF / Jürgen Olczyk
Abschied vom ZDF-Krimi "München Mord": Christoph Süß steigt überraschend aus der Erfolgsreihe aus. Warum der Kriminaloberrat Helmut Zangel verschwindet – und was das für die Serie bedeutet.
Nach mehr als einem Jahrzehnt nimmt Christoph Süß Abschied von einer seiner bekanntesten Rollen. Der 58-Jährige verlässt die ZDF-Krimireihe "München Mord", in der er seit Beginn den Kriminaloberrat Helmut Zangel verkörperte.
Schwere Entscheidung für Süß
Ausschlaggebend für den Ausstieg seien private Gründe, wie der Schauspieler der dpa bestätigte. Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, betont Süß. Besonders das Arbeitsklima am Set habe er sehr geschätzt.
Wir hatten es lustig. Das aufzugeben war nicht leicht, muss aber leider sein.
Dennoch habe er sich entschieden, einen Schlussstrich zu ziehen.
So geht es mit "quer" weiter
Ganz von den Bildschirmen verschwindet Süß allerdings nicht. Das satirische Wochenmagazin "quer" im Bayerischen Rundfunk (BR) will er weiterhin moderieren – künftig sogar mit voller Konzentration.
"Das ist jetzt nicht mehr nur meine Hauptaufgabe, sondern meine Einzige", erklärte er. Ob daneben noch Raum für weitere Projekte bleibt, lasse sich derzeit schwer sagen. "Vielleicht lässt meine Zeit es zu, dass ich noch nebenbei ein paar Texte, die nicht nur bei 'quer' aufgesagt werden, zu schreiben. Doch das wird sich weisen."
Private Gründe für den Serien-Ausstieg
Welche privaten Gründe konkret hinter seinem Abschied vom ZDF stehen, ließ Süß demnach offen. Auch über das Schicksal seiner Serienfigur hält er sich bedeckt.
Stattdessen erlaubt er sich einen Scherz über mögliche Abgänge Zangels: "Ob er ins Ausland geht oder künftig die Aktentasche des Ministerpräsidenten trägt und ihm eine Brotzeit einpackt oder gar während einer Razzia im Kugelhagel im Dienst sein Leben lässt… Wir kennen ihn, er ist zu allem fähig."
Süß dankbar für die Chance
Dankbar zeigt sich Süß rückblickend vor allem für die Chance, überhaupt als Schauspieler arbeiten zu können. "Dass mir Gelegenheit geboten wurde, als Schauspieler arbeiten zu können, obwohl ich nie eine ordentliche Ausbildung in diesem schönen Beruf gemacht habe, war großartig für mich", sagte er.
Ein letztes Mal ist Süß am Samstag um 20.15 Uhr in der Folge "Eine echte Täuschung" im ZDF und parallel im ZDF-Livestream auf Joyn zu sehen. Sein endgültiger Abschied erfolgt mit der Episode "Im Zweifel für den Zweifel", die am 31. Januar ausgestrahlt wird.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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