Abschied mit 91 Jahren von der Bühne des Lebens

Ein Jahr ohne "Mörtel": Erinnerungen an den Kult-Baumeister Richard Lugner

Veröffentlicht:

von Marie-Thérèse H.

Am 12. August jährte sich der Todestag von Baumeister Richard Lugner zum ersten Mal. Das Grab von ihm liegt am Grinzinger Friedhof.

Bild: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com


Vor über einem Jahr, am 12. August 2024, ist Kult-Baumeister Richard "Mörtel" Lugner gestorben – ein Abschied, der nicht nur seine Familie, sondern ganz Österreich berührte. Lugner war für die Österreicher:innen weit mehr als nur ein Bauunternehmer: Er prägte die Stadt Wien, war Society-Original und schillernde Medienfigur. Zum Todestag von Richard Lugner präsentierte Joyn besondere Specials und öffnet den Vorhang zu seinem facettenreichen Leben – privat wie in der Society.

Ein Leben voller Formate und Geschichte

Richard Lugner schuf mit dem Bau der Lugner City ein Symbol der Moderne in Wien. Mit seinem Engagement als langjähriger Gastgeber am Wiener Opernball brachte er internationalen Glamour ins Land: Jahr für Jahr holte er Stars aus Hollywood, Musik und Mode nach Österreich und machte das traditionsreiche Event auch für ein weltweites Publikum interessant.


"Mörtel" der TV-Star

Seine TV-Auftritte? Nie gekünstelt, meist voller Selbstironie. Ob im Familien und Reality-Format "Die Lugners", beim turbulenten "Loveboat" oder bei "Mörtels 90er" - er blieb sich und der Kamera treu. Oft charmant verwundert über den Medienrummel, mal unverschämt direkt, aber immer mit einem Augenzwinkern – und einer Prise Wiener Schmäh. Kurzum: Hinter der dicken Mörtelschicht steckte immer eine Portion Humor, die selbst dem Ernst des Lebens immer ein Lächeln abtrotzte.


"Die Lugners", "Lugners Loveboat", "Mörtels 90er" und vieles mehr


Ein Original mit vielen Facetten

Jenseits von Scheinwerferlicht und Society-Ticket bleibt "Mörtel" Lugner als Baumeister, Familienmensch und ewiges Wiener Original in Erinnerung – ein Mann, der das Leben liebte und immer für Überraschungen sorgte.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.at ('Behind the Screens' Österreich) veröffentlicht.