Elfen, Verwirrung und skurrile Wendungen
"Ein Sommernachtstraum" - Shakespeares Klassiker als filmisches Liebesabenteuer
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Ca. 400 Jahre nachdem Shakespeare seine verwirrende Liebes-Komödie auf Papier schrieb, wurde sie verfilmt.
Bild: PLAION PICTURES GmbH
Wer glaubt, Liebe sei einfach, hat noch nie "Ein Sommernachtstraum" erlebt. Diese Komödie von William Shakespeare ist ein Drama voller Magie, Missverständnisse und jeder Menge Herzklopfen. Zwischen Elfen, Verwechslungen und verrückten Liebeswirren zeigt der Meister der Worte, wie chaotisch und gleichzeitig wunderschön die Liebe sein kann.
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Wahre Liebe verläuft nie reibungslos
Gedreht wurde an Orten, die wie gemacht sind für romantische Verwicklungen und traumhafte Bilder: Die Renaissance-Pracht der Villa Lante in Viterbo, die Hügel von Montepulciano in der Toskana und der ikonische Palazzo Farnese in Caprarola versetzt den Zuseher in eine märchenhafte Athmosphäre. Schon früh fällt ein Satz, der fast wie ein Motto über dem ganzen Stück steht: "Wahre Liebe verläuft nie reibungslos." Damit ist klar: In dieser Komödie wird nichts einfach – aber genau das soll den Reiz ausmachen.
Wenn du denkst, verwirrender geht’s nicht
Was mit einem klassischen Liebesdreieck beginnt, entwickelt sich ziemlich schnell zur kompletten Gefühlskollision: Helena (Calista Flockhart) liebt Demetrius (Christian Bale) – der allerdings nichts von ihr wissen will. Stattdessen soll Hermia (Anna Friel) auf Wunsch ihres Vaters Demetrius heiraten. Dumm nur: Sie liebt Lysander (Dominic West) – und der sie auch. Die beiden beschließen zu fliehen. Drama? Vorprogrammiert!
Die vier landen auf ihrer Flucht in einem Wald, der alles andere als gewöhnlich ist. Hier regieren Feenkönig Oberon (Rupert Everett) und Königin Titania (Michelle Pfeiffer), die sich gerade in einer Ehekrise befinden. Mitten rein in diesen Streit kommt der Kobold Puck (Stanley Tucci), der mit Zaubersaft und Liebeszauber für Chaos sorgt.
Ergebnis: Niemand liebt mehr, wen er eigentlich liebt.
Parallel dazu will eine Gruppe Handwerker ein Theaterstück für den Fürsten von Athena auf die Beine stellen. Angeführt wird das Ganze vom übermotivierten Zettel (Kevin Kline), der versehentlich in den Zauberwald gerät – und wird dort kurzerhand zum Liebhaber von Titania.
Fazit der Redaktion
Wer glaubt, Shakespeare sei verstaubt, wird hier eines Besseren belehrt: Diese Komödie fühlt sich auch nach 400 Jahren noch erstaunlich vertraut an. Ansehen und verzaubern (und verwirren) lassen!