"Kommissar Wisting": Das erwartet dich im dem Highlight "Der See des Vergessens"

Die Anzahl an Büchern, Filmen und Serien zeigt es: Die Menschen sind ganz verrückt nach Thrillern und Krimis. Besonders solche aus Schweden, Norwegen und Dänemark kommen gut an. Über den norwegischen Ermittler William Wisting erschienen seit 2005 bei uns 13 Romane. Seit 2019 wurden fünf Fälle als Serie umgesetzt. Mit großem Erfolg.

Darum ist die "Kommissar Wisting"-Serie so glaubwürdig

Der Norweger Jørn Lier Horst ist der Autor der Kriminalromane über Kommissar William Wisting. Vor seiner Karriere als Schriftsteller war er selbst viele Jahre Ermittler in der südnorwegischen Provinz Larvik. Genau wie seine Figur Wisting. Auch er lebt und arbeitet in Larvik. Und so fließen in die "Wisting"-Kriminalgeschichten immer wieder echte Fälle und Erfahrungen ein.

Worum geht es in "Kommissar Wisting - Der See des Vergessens"?

Am Ende der letzten Staffel wurde der etwas in die Jahre gekommene Kommissar Wisting (gespielt von Sven Nordin) von einem Auto angefahren. Zu Beginn des sechsten Falls "Der See des Vergessens" ist er daher noch krankgeschrieben. Und er langweilt sich zu Hause. Schließlich ist nur sein Bein noch etwas angeschlagen, sein kriminalistischer Spürsinn ist unversehrt. Wie gut, dass Wisting genau jetzt mehrere anonym verschickte Umschläge erhält.

Darin findet er Aktenzeichen zu längst abgeschlossenen Fällen. Es geht um die Morde an jungen Frauen, für die zwei unterschiedliche Männer ins Gefängnis gingen. Wisting forscht nach und macht eine erstaunliche Entdeckung: Ist einer der Männer unschuldig des Mordes angeklagt und inhaftiert worden? Wie man es von dem integren Polizisten kennt, wird Kommissar Wisting nichts unversucht lassen, um das mögliche Unrecht zu korrigieren ...

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William Wisting - einsamer Wolf mit Familienanhang

William Wisting ist ein Mann weniger Worte. Der Typ einsamer Wolf, der am liebsten allein agiert. Er hat immer das Ziel vor Augen: den Fall zu lösen, den Mörder zu fassen, für Gerechtigkeit zu sorgen. Ja, Wisting ist ein genialer Ermittler, seine Arbeit steht immer an erster Stelle. Zum Leidwesen seiner Familie.

Zu Beginn der Krimireihe ist der Kommissar seit etwa einem Jahr verwitwet. Zu seinen mittlerweile erwachsenen Kindern Line (Thea Green Lundberg) und besonders zu Thomas (Fredrik Stenberg Ditlev-Simonsen) hat er ein kompliziertes Verhältnis. Der Grund: Er war nie wirklich für sie da, immer war die Arbeit wichtiger. Heute sind Line und Thomas daran gewöhnt, dass ihr Vater sie bei Verabredungen versetzt oder ihre Anrufe wegdrückt. Verletzt und enttäuscht sind sie trotzdem.

Wisting arbeitet daran, ein besserer Vater zu sein

Zu Tochter Line hat Wisting mittlerweile eine ziemlich gute Beziehung. Sie sieht er auch viel häufiger. Sie ist Journalistin und mischt sich regelmäßig in die Arbeit ihres Vaters ein. Auch in "Der See des Vergessens" kann sie zur Lösung beitragen.

In der letzten Staffel ist auch Sohn Thomas zurück nach Larvik gezogen. Die Offenbarung von Thomas' Kindheitstrauma hat Wisting wachgerüttelt. In "Der See des Vergessens" zeigt er endlich einmal echtes Interesse an Thomas. Und er macht sich Sorgen um ihn, als Thomas ihm seinen neuen Freund vorstellt. Wisting traut dem jungen Arzt nicht.

Kommissar Wistings heißer Flirt in Riga

William Wisting und die Frauen. Das ist eine eigene Geschichte. In all den "Kommissar Wisting"-Filmen seit 2019 hat es nur eine Frau geschafft, das Herz des Witwers höher schlagen zu lassen. Gleich in der ersten Staffel verguckte er sich in die FBI-Agentin Maggie (Carrie-Anne Moss ). Eine echte Liebelei allerdings wurde nie daraus. Seitdem zeigte Wisting auch kein großes Interesse an der Frauenwelt.

Das ändert sich in "Der See des Vergessens". Der Fall führt ihn bis ins litauische Riga. Dort lässt sich Wisting auf einen geradezu heißen Flirt mit der Interpol-Polizistin Harriet Dunn (Shelley Conn, "Bridgerton") ein. So habt ihr den sonst so zurückhaltenden Kommissar definitiv noch nie gesehen!