Insolvent oder nicht?
Zoe Saip spricht Klartext: Was wirklich hinter dem Insolvenzverfahren steckt
Aktualisiert:
von Sophia SeidlZoe macht gute Miene zum bösen Spiel und reagiert gelassen
Bild: Joyn
Ein ungeöffneter Brief, eine überpünktliche Behörde und ein Rap-Beef als Zündstoff: Wie ein Missverständnis zu einem Verfahren führte.
Was tun, wenn die Schlagzeilen schneller sind als die Post – und was steckt wirklich hinter den Gerüchten um "Match my Ex" Zoe Saips Schuldenregulierung?
Hier kannst du Zoe Saip in ihrem aktuellen Format sehen
Was wirklich hinter dem Insolvenz-Gerücht steckt
Zoe Saip ist längst keine Unbekannte mehr – und das auch über die Grenzen Österreichs hinaus. Sowohl im TV als auch in den sozialen Medien ist sie stets präsent. So wurden erst kürzlich Vorwürfe über ein Insolvenzverfahren, das über ihr Vermögen eröffnet wurde, öffentlich. Wahrheit oder Gerücht? Die BTS-Redaktion wollte es wissen und hat sich mit Zoe getroffen, um darüber zu sprechen.
Zoe im exklusiven Gespräch
BTS-Redaktion: Es wurde ein Schuldenregulierungsverfahren eröffnet über dein Vermögen, wie kam es dazu?
Zoe: Wie viele wissen, bin ich oft im Ausland und manchmal über mehrere Wochen nicht da. In dieser Zeit wird meine Post von meiner Familie übernommen.
Bei einem Amt war noch eine Zahlung offen, aber noch vor Fristende hatte ich mit ihnen eine Verlängerung vereinbart. Irgendwo dürfte es jedoch in der Kommunikation zu einem Fehler gekommen sein, und dadurch kam es zu einer Verzögerung bei der Zustellung wichtiger Unterlagen.
Die Zeitung "Heute" hat zwei Tage, bevor ich den Antrag überhaupt erhalten habe, darüber berichtet. So habe ich überhaupt erst davon erfahren.
Im Grunde war es ein Fehler in der Kommunikation – zwischen den Ämtern, aber vielleicht auch auf meiner Seite. Es ging nicht einmal um eine besonders hohe Summe. Es war schlicht ein Missverständnis.
Google mal deinen Namen
BTS-Redaktion: Du hast das über die Zeitung erfahren? Aber hast du denn überhaupt eine Frist verabsäumt?
Zoe: Ja, tatsächlich. Mitten in der Nacht – ich habe erst noch darüber gelacht, bis meine Freundin meinte: "Google mal, du stehst in der Ediktsdatei." Ich habe mir dann alles genau angesehen, weil ich dachte, ich hätte vielleicht etwas nicht bezahlt oder irgendwo etwas übersehen.
Nein, ich habe eben gar keine Frist versäumt. Genau zum Fristablauf habe ich die Verlängerung vereinbart. Nur war das Gericht zu diesem Zeitpunkt offenbar schon informiert. Ich hätte das Gericht auch direkt über den Verlängerungsantrag informieren sollen, aber die offizielle Bestätigung hatte ich noch nicht – der Brief war noch nicht angekommen.
Es hat auch nur eine Gerichtsverhandlung gebraucht. Dabei ging es größtenteils nur darum, das Honorar der Masseverwalterin zu bestätigen. Da keine Gläubiger mehr offen sind, alle Rechnungen bezahlt wurden und ich auch außertourliche Vereinbarungen getroffen habe, ist jetzt wieder alles in Ordnung.
Mittlerweile liegt auch der Beschluss vor: Das Verfahren ist abgeschlossen. Nachdem sich alles als Missverständnis herausgestellt hatte, war der Ablauf letztlich sehr unkompliziert. Ein Kommunikationsfehler eben.
Egal ob Frau oder Mann, niemand sollte sich unterbuttern lassen
BTS-Redaktion: Sayed hat dich dann mit seinem Track öffentlich auch noch gedisst zu dem Thema aber du hast gekonnt reagiert, wie kams dazu?
Zoe: Ich denke, er hängt immer noch am "Forsthaus Rampensau", obwohl das schon lange zurückliegt. Eigentlich haben wir uns ganz gut verstanden, aber das lasse ich mir sicher nicht gefallen. Vor allem nicht beim Thema Insolvenz, zu dem ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal selbst geäußert hatte.
Wenn er schon den Rapper spielt, soll er es auch richtig machen, oder sich zumindest die richtigen Personen aussuchen. Ich bin sehr gut vernetzt. Deshalb hat es nicht einmal zwei Tage gedauert, bis ich einen Disstrack zurückgeschickt habe. Mit einem richtig geilen Beat.
Der Track ist auch mega gut angekommen. Nick Dean hat ihn innerhalb eines Tages produziert. So konnten wir direkt am nächsten Tag ins Studio und den Track aufnehmen.
Diese Karriere werde ich aber nicht weiterverfolgen. Ich wollte damit einfach nur ein Zeichen setzen: Man muss sich nicht alles gefallen lassen.
Vor allem dann nicht, wenn man immer freundlich zu allen ist. Egal ob Frau oder Mann, niemand sollte sich unterbuttern lassen. Ich bin überzeugt: Jeder hat das Recht, sich zu wehren, wenn er unfair behandelt wird.
BTS-Redaktion: Danke dir für´s Gespräch!
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