Animierte Meisterwerke

Ghibli-Spezial: Dieses Anime-Highlight erwartet dich im Dezember auf ProSieben MAXX

Aktualisiert:

von Peter Falan P.

Ghibli-Fest zum Jahresende: Auf welche Animefilme du dich freuen kannst.

Bild: Wild Bunch | Wild Bunch Germany | Wild Bunch Germany


Studio Ghibli und Gründer Hayao Miyazaki stehen für unglaublich rührende und atemberaubende Anime-Abenteuer. Sechs der bekanntesten Ghibli-Werke und eine weitere Anime-Perle kannst du am 28. Dezember auf ProSieben MAXX und auf Joyn ansehen.

Diese Animefilme laufen ab dem 28. Dezember im TV und im Joyn-Livestream

  • "Arrietty - Die wundersame Welt der Borger" - um 10:30 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Das Schloss im Himmel" - um 12:10 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Mein Nachbar Totoro" - um 14:20 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Das wandelnde Schloss" - um 15:55 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Chihiros Reise ins Zauberland" - um 18 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde" - um 20:15 Uhr auf ProSieben MAXX

  • "Blood-C: The Last Dark" - um 22:30 Uhr auf ProSieben MAXX



Alle Filme am 28. Dezember zu den angegebenen Zeiten anschauen


Das erwartet dich in "Arrietty - Die wundersame Welt der Borger"

Tief verborgen unter dem Fußboden eines alten Landhauses leben die winzigen Borger:innen. Als der kranke Junge Shō eine von ihnen (Arrietty) entdeckt, beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Welten. Doch ihre Begegnung bringt die Familie des kleinen Mädchens in große Gefahr.

"Arrietty" verbindet feinsinnige Erzählkunst mit atemberaubender Animation, wie man sie nur von Studio Ghibli kennt. Der Film erzählt von Mut, Vertrauen und dem Wert von Freundschaft - ohne Kitsch, dafür voller Herz. Das Besondere daran: Die Animator:innen haben es vollbracht, kleine Momente groß wirken zu lassen - passend zu den Charakterdarstellungen im Film.

Fun Fact: Dieses Werk ist nicht von Hayao Miyazaki, sondern seinem geschätzten Kollegen Hiromasa Yonebayashi.

Davon handelt "Das Schloss im Himmel"

Die junge Sheeta stürzt aus dem Himmel und landet direkt in den Armen des Minenarbeiters Pazu. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Laputa, einer sagenumwobenen fliegenden Stadt, während skrupellose Pirat:innen und Militärs ihnen dicht auf den Fersen sind. Was sie nicht ahnen: Die Stadt birgt ein Geheimnis, das die Welt verändern kann. Können die beiden dieses schützen?


Die packende Abenteuer-Story allein hat dich noch nicht überzeugt? Zudem bekommst du einen unverwechselbaren Steampunk-Flair inmitten von umwerfenden Ghibli-Bildern und zauberhaften Melodien serviert! Der Film ist rasant, emotional und gleichzeitig märchenhaft. Für Fans großer Geschichten ist 12:10 Uhr am 28. Dezember ein Pflichttermin!

Anime mit Kult-Faktor: "Mein Nachbar Totoro"

Die Schwestern Satsuki und Mei ziehen mit ihrem Vater aufs Land, während ihre Mutter im Krankenhaus liegt. In der neuen Umgebung entdecken sie geheimnisvolle Waldgeister - allen voran den riesigen, aber freundlichen Totoro. Bei den vielen Neuerungen und Alltagssorgen sind diese magischen Begegnungen genau das richtige Mittel, um neuen Mut zu fassen.


"Mein Nachbar Totoro" ist pure Filmpoesie: ein warmherziger Blick auf Kindheit, Fantasie und Hoffnung. Mit seiner ruhigen Erzählweise schafft der Film Momente, die lange in Erinnerung bleiben. Nicht umsonst ist es für viele Anime-Fans der Lieblingsfilm.

Darum geht es bei "Das wandelnde Schloss"

Mehr Pech geht kaum: Die junge Hutmacherin Sophie wird von einer eifersüchtigen Hexe in eine alte Frau verwandelt. Auf der Suche nach einem Weg, den Fluch zu brechen, landet sie im magischen wandelnden Schloss (manche würden es eher Bruchbude nennen) des rätselhaften Magiers Hauro - und wird damit zum Ziel von dunklen Zauberwesen. Aber selbst in dem Trubel gibt es einen Lichtblick: Zwischen Kriegslärm, Magie und unerwarteter Nähe entdeckt Sophie eine neue Seite an sich selbst - und an Hauro.


Der Film besticht durch seine atmosphärische Dichte und vielschichtige Charaktere. Miyazaki verknüpft Romantik, Humor und politisches Antikriegs-Statement - und schafft mit diesem Mix ein ungewöhnlich reifes Animationsabenteuer. Für alle, die Fantasy-Stoffe mit Tiefgang lieben, ist dieses Werk sicherlich ein Hochgenuss.

Die epische Reise eines Mädchens: "Chihiros Reise ins Zauberland"

Die zehnjährige Chihiro landet plötzlich in einer mysteriösen Geisterwelt. Als ihre Eltern in Schweine verwandelt werden, muss sie in einem magischen Badehaus arbeiten, um sie von dem Zauber zu befreien. In diesem fantasievollen und kunterbunten Abenteuer lernt sie viele ungewöhnliche Verbündete kennen, findet Mut und wächst über sich hinaus.


In "Chihiros Reise ins Zauberland" sprüht jede Szene vor visueller Kreativität und kultureller Bedeutung. Ein Film, der nicht nur unterhält, sondern nachhaltig inspiriert. Nicht umsonst wurde dieser Film mit einem Oscar in der Kategorie "Bester Animationsfilm" geehrt - eine Auszeichnung, die das Studio erst 21 Jahre später für "Der Junge und der Reiher" erneut bekommen hat.

Der inoffizielle Ghibli: "Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde"

Nausicaä lebt in einem kleinen, idyllischen Tal, welches von giftigen Wäldern und gigantischen Insekten umgeben ist. Die Dystopie des Umlands droht auch auf ihr kleines Dorf hereinzubrechen, als feindliche Armeen ihren Konflikt dort austragen wollen. Die junge Prinzessin wird damit zur letzten Hoffnung einer Welt, die kurz vor dem Kollaps steht.

"Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde" ist ein Jahr vor der Gründung von Studio Ghibli unter der Leitung von Miyazaki entstanden - reiht sich aber in der Anime-Fangemeinde inoffiziell zu den Anime-Meisterwerken des Studios ein. Denn hiermit wurde der Grundstein gelegt: So finden sich der typische Animationsstil und viele Handlungselemente in später veröffentlichten Werken wieder - und ohne den kommerziellen Erfolg des Films hätte es vielleicht gar kein Ghibli (und damit kein "Mein Nachbar Totoro", "Das Schloss im Himmel" und Co.) gegeben.

Der Bonusfilm: "Blood-C: The Last Dark"

Das blutige Anime-Special spielt sich nach den Geschehnissen von "Blood: The Last Vampire" ab. Nach den traumatischen Ereignissen aus dem Vorgänger jagt Saya in Tokio die Kreaturen, die ihr Leben zerstört haben. Dort stößt sie auf ein Netz aus Intrigen und biologischen Experimenten. Gemeinsam mit einer Hackergruppe deckt sie die wahren Hintergründe einer gefährlichen Organisation auf. Doch je tiefer sie gräbt, desto näher kommt sie der düsteren Wahrheit über sich selbst.

"Blood-C: The Last Dark" ist das gänzliche Kontrastprogramm am 28. Dezember zu den vorher ausgestrahlten Ghibli-Filmen. Die Regisseure Norihiro Naganuma und Naoyoshi Shiotani setzen auf stilistisch auf Lichtspiele mit dunklen Farbtönen und Schatten, schnelle Schnitte und eine bedrückend-realistische Zukunftsstimmung. Die Mischung aus Horror, Thriller und Charakterdrama macht den Film außergewöhnlich intensiv. Ein Muss für alle, die die düsterste Seite der "Blood"-Reihe erleben wollen.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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