Nach nur 30 Minuten
Bei diesem Horrorfilm wird sogar Film-Experten Steven Gätjen richtig übel!
Aktualisiert:
von Nicola SchillerSteven Gätjen kennt sich als Filmexperte richtig gut mit Kino aus - Horror-Filme gehören nicht zu seinem liebsten Gerne. Einer hat ihm besonders zu schaffen gemacht.
Bild: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt; Syuzann q_stock.adobe.com; picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Pathe | AF Archive
Horror-Filme schaffen es immer wieder, sich in unser Gedächtnis zu brennen: Verstörende Bilder, unvergessliche Figuren, überraschende Wendungen, die uns den Atem rauben - oder sogar den ein oder anderen Schreckensschrei entlocken. Ein Film konnte mit seinem unverwechselbaren Horror-Charme sogar den erfahrenen Film-Experten Steven Gätjen aus den Socken hauen.
Warum "Psycho" und "Der Exorzist" bis heute Gänsehaut garantieren
Unvergesslich wird ein Horrorfilm vor allem durch die Kombination aus psychologischem Grusel, ikonischen Figuren und natürlich jeder Menge innovativer Ideen. Auch Nicht-Horror-Fans haben zumindest den Namen Norman Bates schon einmal gehört oder kennen die ikonische Duschszene mit den kreischenden Geigen aus "Psycho" (1960). Nur einer von vielen Beispielen, warum die Filme von Alfred Hitchcock auch heute noch faszinieren.
Dagegen überzeugt "Der Exorzist" (1973) bis heute mit seinen - vor allem für die damalige Zeit - technisch herausragenden Spezialeffekten. Wir erinnern uns an die 12-jährige Regan, die auf allen vieren, rückwärts wie eine Spinne die Treppe herunterläuft. Gänsehaut pur!
Noch mehr Meinungen von Steven Gätjen:
Film-Tipp von Steven Gätjen: Dieser Thriller gehört zu seinen Lieblings-Buchverfilmungen
"'Star Wars' war nie so gut, wie alle tun": Steven Gätjen reagiert auf Hot-Take aus dem Netz
In "Der Exorzist" ist Regan (Linda Blair) von einem dämonischen Wesen besessen. In der ikonischen Treppenszene krabbelt sie die rückwärts die Treppe hinunter, während ihr Körper auf unheimliche Weise verdreht ist.
Bild: picture alliance / COLLECTION CHRISTOPHEL
Verwackelt, unscharf, beängstigend: "The Blair Witch Project"
Ein anderes Beispiel ist "The Blair Witch Project" (1999), ein Film, der mit der sogenannten "Found-Footage-Technik" ein neues Sub-Genre des Horrors prägte. "Found-Footage-Filme" erzählen die Handlung durch "gefundenes" oder "wiederentdecktes" Filmmaterial, das oft unbearbeitet und roh wirkt, als wäre es direkt aus der Kamera der Figuren heraus abgespielt. Vor allem bei Horror-Filmen, ein sehr beliebtes Stilmittel.
Durch seine Machart katapultiert "The Blair Witch Project" uns als Zuschauer:innen direkt in den finsteren Wald und gibt uns das Gefühl ein Teil des Films zu sein und noch mehr mit den Protagonisten mitzufiebern. Ständige Unschärfe, schiefe Bildeinstellungen und wackelige Kamerabewegungen verstärken die ununterbrochene Angst vor dem Unsichtbaren. So ging es auch Film-Experten Steven Gätjen beim ersten Angucken:
Mir ist nach einer halben Stunde richtig schlecht geworden.
Genauso gut, wenn nicht sogar besser als das Original
Für alle Horror-Muffel (und Angsthasen): Diese Parodie zeigt alle bekannten Horror-Ikonen in einem Film
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
Mehr entdecken

Endlich!
Vierter Teil von "Die Mumie"? Brendan Fraser äußert sich zur Fortsetzung

Für die Spooky Season
Die besten Horrorfilme auf Joyn: Unsere Top 5 Empfehlungen

Echt gruselig!
Wahre Begebenheiten hinter Horrorfilmen: Diese 5 Geschichten sind echt

Wie geht es mit der Filmreihe weiter?
Das Ende von "Halloween Ends" erklärt: Ist Michael Myers tot?

Schauriger Streaming-Spaß
Halloween-Horror pur: Diese Kult-Schocker auf Joyn treiben dir den Schweiß auf die Stirn!

Gruseln, bis der Untote kommt
Passend zu Halloween: Die trashigsten Zombie-Filme auf Joyn

