Mit diesen schnulzig-schönen Romanzen wird deine Adventszeit noch festlicher

Weihnachtsfilme fürs Herz funktionieren nach einer simplen Formel: Wer am Ende mit wem zusammenkommt, ist meist nach drei Minuten klar. Liebesverwicklungen? Bitte nicht. Stattdessen: ein charmantes Kennenlernen, ein paar kleine Irrungen und Wirrungen und schließlich die Liebeserklärung unterm Weihnachtsbaum, idealerweise begleitet von sanftem Schneefall und zartem Glockengeläut. Verlässlichkeit macht den Zauber dieser Schmonzetten aus: Sie schenken uns für 90 Minuten das Gefühl, dass alles gut wird. Schließlich ist Weihnachten das Fest der Liebe!

"Eine Prinzessin zu Weihnachten"

Joules (Katie McGrath) kümmert sich nach dem Tod ihrer Schwester und ihres Schwagers allein um deren Kinder Milo (Travis Turner) und Maddie (Leilah de Meza). Als sie ihren Job im Antiquitätenladen verliert und das Kindermädchen kurzerhand kündigt, steht plötzlich Paisley Winterbottom (Miles Richardson) vor der Tür. Der Butler des Herzogs von Castlebury (Roger Moore) bringt eine Einladung, die so überraschend wie unwirklich wirkt: Die drei sollen Weihnachten statt zu Hause in Buffalo auf dem britischen Schloss des bisher unbekannten Großvaters verbringen.

Natürlich bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an, so überraschend wie das nächste Schokostück im Adventskalender.

"Weihnachtsball im Wunderland"

Heidi (Emily Osment) ist nach New York gegangen, um Malerin zu werden. Als Assistentin einer Kunsthändlerin lebt sie zwar nicht ihren Traum, ist aber beschäftigt genug damit, die Galerie zu leiten. Als ihre Schwester sie bittet, ein paar Tage in ihrer alten Heimat Pleasant Valley auf ihren Neffen Tom (Jacob Buster) und ihre Nichte Katie (Trinity Roberts) aufzupassen, springt Heidi notgedrungen ein - und übernimmt auch die Aufgaben ihrer Schwester als Elternvertreterin. An der Highschool trifft Heidi auf ihre Jugendliebe Chris (Ryan Rottman). Die beiden sollen den Weihnachtsball vorbereiten, was natürlich alte Gefühle weckt.

Eine entzückende Homecoming-X-Mas-Story, die mit dem Christbaumschmuck um die Wette funkelt.

"The Christmas Spirit - Weihnachtlich verliebt"

Erzieherin Harper (Greer Grammer) wäre furchtbar gerne Illustratorin. Da ihre Eltern nach Paris geflogen sind, will sie gemeinsam mit ihrer Schwester Weihnachten feiern. Liz (Briana Buckmaster) ist Literaturagentin und betreut den kapriziösen Kinderbuchautor Kaleb (Jason Cermak), der kurz vor Weihnachten händeringend nach Bildern für sein neues Buch sucht. Man muss nicht lange überlegen, was nun passieren wird, oder?

Es wird gebacken, geflirtet und am Himmel funkeln die Sterne. Hach, kann die Liebe schön sein, wenn man den Realitäts-Sinn mal für 90 Minuten ausschaltet.

"Merry Magic Christmas"

Finanzberaterin Maddie ist top organisiert. Zu ihrem optimierten Leben gehört auch ein ehrenamtliches Engagement am Kindertheater. Hier trifft sie auf den chaotischen Gründer und Regisseur Nate. Für ihn ist sie eine "Erbsenzählerin", für sie ist er das personifizierte Durcheinander: Quittungen landen bei ihm in Totenkopf-Requisiten und Buchhaltung hält er grundsätzlich für den Feind jeder Inspiration. Da das Theater kurz vor dem finanziellen Ruin steht, müssen sich Maddie und Nate zusammenraufen und Spenden sammeln. Wie das wohl endet? Natürlich wie ein mit Zuckerguss überzogenes Festtags-Märchen!

"Das Weihnachtsschloss"

Brooke (Kinsey Leigh Redmond) hält das altehrwürdige Familien-Bed & Breakfast in einem Anwesen von 1885 am Laufen: Sie kocht, verteilt Handtücher, rettet Gäste mit vergessenen Zahnbürsten und jobbt außerdem noch in der Bibliothek, um zusätzlich Geld zu verdienen. Als sie zufällig im Café ein herrenloses Buch findet und mit dessen Besitzer "Roodie" einen Flirt in Form eines Nachrichten-Ping-Pongs beginnt, weiß sie noch nicht, dass sie mit dem Bankberater schreibt, der ihr das Haus wegnehmen will.

Die Story ist zwar klebriger als gebrannte Mandeln, aber Schauspieler Justen Jones (Grant Ogden) haucht der Weihnachts-Romanze verdammt viel Charme ein.

"Weihnachten in Glenbrooke"

Nach dem Tod ihrer Eltern vor 30 Jahren ist Jessica (Autumn Reeser) auf dem kanadischen Anwesen ihres Großvaters aufgewachsen. Nun soll sie den CEO-Posten des Familienunternehmens übernehmen. Zur Feier des Neuanfangs hat Grandpa ihr kurzerhand eine Insel geschenkt. Bevor sie jedoch in den Job startet, reist die Millionärin inkognito nach Glenbrooke, die Heimatstadt ihrer Mutter. Hier will sie die Weihnachtsglocken hören, die magische Kräfte haben sollen. Dort begegnet sie dem etwas humorlosen, aber attraktiven Feuerwehrmann Kyle (Antonio Cupo).

Fun Facts:

• In diesem Film gibt’s ein kurzes Wiedersehen mit Jason Cermak, der in "The Christmas Spirit - Weihnachtlich verliebt" Kinderbuchautor Kaleb spielt!

• Die Hauptdarstellerin Autumn Reeser und der Hauptdarsteller Antonio Cupo drehten schon zuvor drei Filme zusammen.

• Gedreht wurde der Film nicht in Colorado (der fiktiven Heimatstadt im Film), sondern in Kanada, unter anderem in der Region um Vancouver.

"Eingeschneit zu Weihnachten"

Kaleys (Kayla Wallace) Eltern finden, dass ihre Tochter schon viel zu lange als Kindermädchen für Lily (Juliette Hawk) und Rose (Cassidy Slingsby) arbeitet. "Du hast nicht Marketing studiert, um für immer ein Au-pair zu bleiben." Eine berufliche Veränderung scheint in greifbarer Nähe, denn Kaley erhält ein Jobangebot aus New York. Doch will sie wirklich die Familie verlassen, zu der sie inzwischen dazugehört?

Als die Gasteltern kurz vor Heiligabend wegen eines Schneesturms auf einer Geschäftsreise festsitzen, liegt es an Kaley und dem frisch eingetroffenen Onkel Ethan (Jeremy Guilbaut) dafür zu sorgen, dass Weihnachten für die Mädchen trotzdem unvergesslich wird. Beim Schneemannbauen, Schlittschuhlaufen, bei Filmabenden und einem improvisierten Karaoke-Konzert kommen sich Kaley und Ethan näher. Bedeutet das etwa gezuckerter Liebesapfel statt Big Apple?

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.