Nach privater Auszeit
Jeannette Biedermann: So hart waren die letzten Jahre für den "Die Heiland"-Star
Aktualisiert:
von teleschau, spot on NewsIn der Serie "Die Heiland: Alles was zählt" mit Christina Athenstädt (r.) spielt Jeanette Biedermann (l.) eine Solo-Sängerin, deren Karriere wegen eines Plagiat-Vorwurfs auf dem Spiel steht.
Bild: ARD
Jeanette Biedermann beherrscht ihren Job! Musikalisch wie vor der Kamera ist sie eine echte Größe. Zuletzt war es recht still um sie, aber nun dürfen sich Fans auf ihren zweiten Gastauftritt in der Serie "Die Heiland: Wir sind Anwalt" freuen - und auf mehr.
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Steckbrief Jeanette Biedermann
Name: Jeanette Biedermann
Geburtsdatum: 22. Februar 1980 als Jean Biedermann
Geburtsort: Bernau bei Berlin
Wohnort: Berlin
Größe: 1,52 Meter
Beziehungsstatus: getrennt von Jörg Weißelberg (Gitarrist, Songwriter, Musikproduzent)
Kinder: keine
Harte Zeiten, gute Zeiten
Jeanette Biedermann hat eine schwere Zeit hinter sich. Die Ehe mit dem Gitarristen und Produzenten Jörg Weißelberg ging Anfang des Jahres 2025 nach zwölf Jahren in die Brüche. Das Paar lässt sich scheiden. Befreundet wollen die beiden aber bleiben und auch beruflich weiter einen gemeinsamen Weg gehen. Dennoch: "It's Over Now" - so sang Jeanette Biedermann in ihrem Hitalbum "Rock My Life". Ein Satz, der nun auch auf ihr privates Leben zutrifft. 2012 gaben sich Biedermann und Weißelberg, mit dem sie einst die Band Ewig gegründet hatte, in Löbau das Jawort. Nun ist die Beziehung gescheitert. Das bestätigte das Paar Ende Januar 2025.
Und das Aus ihrer Ehe ist nicht der einzige Verlust, den Jeanette Biedermann jüngst verkraften musste. Ihre Katze Shiva ist gestorben. Stattliche 19 Jahre wurde die von Biedermann so sehr geliebte Mieze alt. "Meine kleine Shivi, jetzt mussten wir dich nach 19 Jahren gehen lassen, deinen Bruder schon ein paar Jahre zuvor", teilte die Musikerin und Katzenliebhaberin ihren Usern auf Instagram mit. "Ihr wart die tollsten Katzen auf diesem Planeten. Ich vermisse euch jeden Tag!", sagt sie traurig. "Ich sehe eure Plüschschwänzchen an jeder Ecke hier. Die Trauer ist tief!"
Da ist es wahrlich nicht leicht, sich auf eigene Projekte zu konzentrieren. Dennoch: "Mein Herz erholt sich, und so langsam kommt wieder Kreativität und Kraft in meinen Körper, und meine Seele atmet auf", verriet die Sängerin. Inspiration fand sie bei ihrem "wunderschönen DNA-Album-Merch-Handtuch". Und sie freut sich auf die neue Tour und will von ihren Fans wissen: "Was wünscht ihr euch für Songs? Was wollt ihr wieder hören?"
Jeanette Biedermann startet also wieder voll durch. Sie blickt noch vorn, sprüht vor neuer Energie und freut sich auf ihre Bühnenauftritte.
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Von Kindheit an erfolgreich
Was vielleicht nicht alle wissen: Jeanette Biedermann war schon als Kind ein Star. Zur Welt kam sie 1980 in Bernau bei Berlin im ehemaligen Osten. Mit nur sechs Jahren zeigte sie ihre akrobatischen Künste im Kinderzirkus Lilliput. Doch sie versuchte sich auch anderweitig. So begann sie beim Promi-Friseur Udo Walz eine Lehre. Beendet hat sie diese aber nicht. Denn sie wurde zur "Bild-Schlagerkönigin 1998" gekrönt. Das Bühnentalent zeigte sie somit früh.
Ihren ersten musikalischen Erfolg verbuchte Jeanette Biedermann im Februar 1999. Damals schaffte sie es in der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest in Jerusalem mit "Das tut unheimlich weh" auf einen guten vierten Platz. Ein Jahr später kam im November ihr Debütalbum "Enjoy" auf den Markt.
Nicht nur auf der Bühne kann die 45-Jährige demnächst wieder erlebt werden. Auch im Fernsehen ist sie aktuell zu sehen. Erste Erfolge hatte Jeanette Biedermann vor der Kamera in der Telenovela "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Von 1999 bis 2004 agierte sie hier in der Rolle der Marie Balzer.
Jeanette Biedermann in "Anna und die Liebe"
Jeanette Biedermann äußert sich zu ihrer Zeit bei "Die Heiland"
Die ARD-Serie um die blinde Anwältin Romy Heiland geht in die fünfte Runde. Zum Start der neuen Folgen schlüpft Jeanette Biedermann in der Auftakt-Episode "Erfolg: Alles was zählt" wieder in die Rolle der Sängerin Jenny Wehran. Es ist das zweite Mal, dass der Gaststar an die von Christina Athenstädt dargestellte Juristin herantritt: Die Musikerin wird des Text-Diebstahls bezichtigt. Ihre Karriere steht wegen Plagiat-Vorwurf auf dem Spiel. Damit nicht genug: Sie wird auch noch der Fahrerflucht bezichtigt.
2023 brauchte Biedermann schon einmal die Hilfe der Anwältin. In der damaligen Folge stand sie im wahrsten Sinnes des Wortes "Im Rampenlicht".
Für Sängerin und Schauspielerin Jeanette Biedermann ist es eine besondere Freude, erneut in die Rolle von Jenny Wehran zu schlüpfen. "Ich habe mich sehr gefreut, dass diese Rolle weitergeführt wurde - das ist ja nicht selbstverständlich. Normalerweise sind Episodenrollen nach einer Folge beendet. Umso schöner fand ich es, dass Jenny Wehran zurückgekehrt ist", erzählt sie im Interview mit der Agentur "spot on news". Die Darstellerin fügt hinzu:
Es hat mir großen Spaß gemacht, weil ich dadurch die Möglichkeit hatte, die Figur weiterzuentwickeln und ihre Geschichte fortzuschreiben.
Besonders schön war für Biedermann auch, dass sie für die neue Folge gleich zwei eigene Songs beisteuern konnte: "Das ist für mich ein großes Geschenk. Es macht Freude, wenn man die Musik in eine Rolle oder eine Serie einfließen lassen kann. Da ich beides mache, Schauspiel und Musik, ist das eine schöne Kombination."
Und auch die Arbeit mit Hauptdarstellerin Christina Athenstädt beschreibt Biedermann voller Wärme: "Christina ist unglaublich charmant, lustig und warmherzig. Wir haben nicht nur während der Dreharbeiten toll zusammengearbeitet, sondern auch abseits des Sets viel miteinander gelacht. Sie spielt Romy Heiland mit einer beeindruckenden Tiefe und Authentizität. Die gemeinsame Zeit war für mich eine große Bereicherung", schwärmt sie von der Kollegin. Generell fühle es sich bei dieser Produktion "fast wie in einer Familie" an.
Zu sehen ist die erste Folge der fünften Staffel am 16. September, um 20.15 Uhr, im ARD-Livestream auf Joyn. Die weiteren der insgesamt 13 neuen Folgen der Serie werden dann an den folgenden Dienstagen ausgestrahlt.
Berlin als Inspirationsquelle
Dass die Serie in Berlin spielt, macht die Rolle für Jeanette Biedermann, die in Bernau bei Berlin geboren wurde und in der Stadt aufgewachsen ist, noch bedeutungsvoller: "Ich bin Berlinerin durch und durch - inzwischen in vierter Generation. Ich kann mir nicht vorstellen, woanders zu leben. Ich liebe die Vielfalt der Stadt, das Bunte, die Lebendigkeit. Gleichzeitig schätze ich Brandenburg als grüne Oase drumherum", sagt sie.
Für ihre künstlerische Arbeit ist die Hauptstadt ein ständiger Nährboden: "Berlin ist eine Stadt voller Inspiration. Jeden Tag gibt es neue Eindrücke - Ausstellungen, Konzerte, kleine Bühnen, besondere Orte. Diese Vielfalt beflügelt meine Kreativität immer wieder neu."
Biedermann ist im geteilten und wieder vereinten Berlin groß geworden, über den größten Unterschied sagt sie: "Ich war noch sehr jung, als wir aus Ost-Berlin nach West-Berlin geflüchtet sind. Für mich war der größte Unterschied damals, dass Reisen plötzlich möglich waren. In der DDR waren Träume in dieser Hinsicht begrenzt." Außerdem erinnere sie sich an die "überwältigende Vielfalt in West-Berlin - die vielen bunten Geschäfte, Barbies, pinke Dinge. Sogar die Gerüche im Supermarkt waren anders. Für ein Kind war das eine völlig neue Welt".
Das "alte Berlin" verbinde sie mit ihren ersten Erlebnissen in West-Berlin: "den ersten Döner essen, die Straßen in Charlottenburg, die Menschen mit ihrem typischen Dialekt. Vieles davon gibt es heute noch - es ist also gar nicht wirklich verschwunden, sondern nach wie vor Teil der Stadt", so Jeanette Biedermann.
Diese Biedermann-Filme solltest du dir nicht entgehen lassen
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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