Massenandrang

Zu voll zum Feiern - Polizei musste Oktoberfest-Wiesn kurz sperren

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von C3 Newsroom

Zuviele Besucher, zu wenig Platz: Die Wiesn musste aus Sicherheitsgründen kurzfristig geschlossen werden.

Bild: picture alliance / SvenSimon


Wegen Überfüllung geschlossen – am zweiten Oktoberfest-Samstag 2025 herrschte Ausnahmezustand auf dem größten Volksfest der Welt: Wegen des zu großen Andrangs wurde die Wiesn vorübergehend gesperrt. Die Besucher reagierten teils panisch.

Das Wetter war einladend und so strömten am Samstag, den 27. September, viele Menschen zum Oktoberfest: Am zweiten Samstag füllte sich die Wiesn so kontinuierlich, sodass es eng wurde zwischen den Fahrgeschäften - zu eng für die Sicherheit.

Kurz vor 18 Uhr war es dann zu viel: Die Polizei München kündigte auf dem Kurznachrichtendienst X an, das Oktoberfest-Gelände sei "ab sofort" geschlossen.

Ausnahmezustand auf der Wiesn

Gleichzeitig wurden die Besucher:innen vor Ort mit Lautsprecher-Durchsagen darüber informiert. Die Veranstalter forderten sie auf, nicht mehr vor den vollen Zelten anzustehen und wiesen darauf hin, dass das Festgelände zu Fuß über den Haupteingang Richtung Hauptbahnhof verlassen werden könne.

Diese Ansage sorgte offenbar bei einigen Besucher:innen für Verwirrung - und Panik. Menschen sollen laut diversen Medienberichten geschrien und versucht haben, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Selbst Gerüchte, ein "Massenmörder" treibe sein Unwesen auf dem Oktoberfest, machten die Runde.

Entwarnung nach 40 Minuten

Glücklicherweise beruhigte sich die Lage schnell wieder und es kam zu keinen Zwischenfällen. Rund 40 Minuten später teilte die Polizei auf X mit, dass die Sperre wieder aufgehoben sei und keine Gefahr durch Überfüllung mehr bestehe.

Die Sperrung des Festgeländes fand nicht zum ersten Mal in der Geschichte des weltgrößten Bierfests statt. Bereits in vergangenen Jahren mussten die Veranstalter diese Maßnahme ergreifen, um die Sicherheit auf dem Gelände zu garantieren.


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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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