Der Kommissar und seine Töchter

Jürgen Vogel über die herausfordernden "Jenseits der Spree"-Dreharbeiten

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von C3 Newsroom

Robert Heffler (Jürgen Vogel, m.) mit seinen Kolleginnen Katharina Koblinski (Elisabeth Baulitz, r.) und Veronika Schäfer (Anne Müller, l.).

Bild: ZDF und Oliver Feist


Elf Tage pro Film, drei Motive pro Tag: Die Dreharbeiten der 5. Staffel von "Jenseits der Spree" ließen laut Jürgen Vogel wenig Zeit zum Verschnaufen. Wie er in seiner Doppelfunktion als Regisseur und Schauspieler dennoch Resultate liefert und welche Rolle ein Happy End in der ZDF-Serie spielt, verriet er im Interview.

Multitasking und mehr

Die fünfte Staffel von "Jenseits der Spree" startet am 24. Oktober im ZDF. In acht neuen Episoden kämpft Kommissar Robert Heffler, alleinerziehender Vater dreier Töchter, wieder gegen die Kriminalität im Berliner Brennpunktbezirk Köpenick. Diesmal mit einer neuen Ermittlerin an der Seite. Ebenfalls neu: zwei Folgen entstanden unter der Regie des Hauptdarstellers Jürgen Vogel. Dieser gewährte jetzt in einem Interview mit dem Online-Portal "web.de" einen Blick in die größten Herausforderungen der Dreharbeiten - und in seiner neuen Rolle auf dem Regiestuhl.

Turbo-Drehplan

Und diese lagen für ihn ganz eindeutig im Multitasking. Für ihn ein enormer Mehraufwand: "Du spielst nicht nur mit, sondern du hast auch das Buch mitentwickelt und inszenierst obendrein deine Kolleginnen und Kollegen." Seine 42-jährige Erfahrung in der Schauspielerwelt seien ihm dabei jedoch deutlich zugutegekommen.

Familie als Triebfeder

Beide Folgen mit Jürgen Vogel auf dem Regiestuhl haben unmittelbar mit den Töchtern des Kommissars zu tun, dem typischen erzählerischen Move bei "Jenseits der Spree". "Viele Leute, die mich auf die Serie ansprechen, sagen: 'Ach, das ist doch dieser Krimi mit den Töchtern'".

Spannung statt Wohlfühlgarantie

Allerdings erwartet die Fans auch harter Tobak: In der Folge "Eine muss sterben" - ebenfalls unter der Regie von Jürgen Vogel - werden zwei der Töchter entführt. Und er verrät: Es geht in "Jenseits der Spree" nicht immer gut aus. "Wer denkt, dass die Leute immer ein Happy End brauchen und mit einem Lächeln aus dem Film gehen wollen, liegt falsch. Wir brauchen Spannung".

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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