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Wegzug bei "Bares für Rares"-Händler Fabian Kahl: "Die Entscheidung fiel mir sehr schwer"
Aktualisiert:
von C3 NewsroomAntiquitätenhändler Fabian Kahl im November beim MDR-"Riverboat".
Bild: STAR-MEDIA
Von Anfang an gehört Fabian Kahl zu den markantesten Gesichtern der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Nun hat der Antiquitätenhändler seine langjährige Wahlheimat Leipzig verlassen und einen Neuanfang gewagt.
Fabian Kahl hat bereits ein ungewöhnlich vielseitiges Leben geführt. Aufgewachsen auf einem Umgebindehof in Oberoppurg verbrachte er einen Teil seiner Jugend auf Schloss Brandenstein in Ranis, das seine Familie seit dem Jahr 2000 besitzt und in dem sie einen Antiquitätenhandel betreibt. Danach war Leipzig mehr als ein Jahrzehnt lang der Lebensmittelpunkt des heute 34-Jährigen.
Entschleunigung statt Dauerpendeln
In der MDR-Talkshow "Riverboat" berichtet Fabian Kahl: "Ich bin 2010 zum ersten Mal in Leipzig gewesen und habe die Zeit hier sehr intensiv miterlebt". Dabei sei er auch in der Gothic- und Techno-Szene verwurzelt, die die Stadt gerade für junge Menschen attraktiv mache.
Doch als "Bares für Rares" vor 13 Jahren startete, brachte das für Kahl neben dem beruflichen Erfolg auch ein unstetes Leben mit sich. Da die Sendung im Puhlheimer Walzwerk nahe Köln aufgezeichnet wird, musste er ständig nach Nordrhein-Westfalen pendeln und habe nur noch aus dem Koffer gelebt.
Schließlich sei ein Ortswechsel ein unvermeidbarer Schritt gewesen: "Irgendwie hat sich das für mich jetzt hier ein bisschen erledigt, ich muss näher an die Arbeit ziehen", erklärt der gebürtige Thüringer "Riverboat"-Moderator Matze Knop. Mit einem frisch unterschriebenen Dreijahresvertrag bei "Bares für Rares" entschied sich Kahl, sein "Leben so ein bisschen zu entschleunigen" und zog an den oberen Mittelrhein: "Die Entscheidung fiel mir sehr schwer, die hab ich nicht getroffen, weil mir Leipzig nicht gefällt, sondern weil mein Leben dadurch jetzt etwas ruhiger geworden ist".
Plätzchen auf 39.000-Euro-Tellern
Zu seinem Auftritt brachte Kahl einen seiner außergewöhnlichsten "Bares für Rares"-Funde mit: zwei Teller aus der berühmten Sèvres-Manufaktur. Das Mutter-Tochter-Duo, das sie 2023 in die Sendung brachte, hatte sie zuvor ganz selbstverständlich als Plätzchenteller genutzt und wollte dafür nur 80 Euro. Die Expertise jedoch setzte ihren Wert bei rund 39.000 Euro an, eine Summe, die Kahl am Ende vollständig bezahlte.
Im Studio servierte er auf den Luxusstücken erneut Süßigkeiten.
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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