Emotionales Geständnis
"Frier & Fünfzig"-Star Annette Frier über ihre Mutterrolle: "Total überfordert"
Aktualisiert:
von teleschauAnnette Frier spielt die Hauptrolle in "Frier & Fünfzig".
Bild: Joyn
Angst vor dem Älterwerden hat Annette Frier nicht. In einem Interview blickte der "Frier und Fünfzig"-Star nun auf ihre Mutterrolle zurück und gestand: Aller Anfang war schwer.
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So denkt Annette Frier übers Älterwerden
Älterwerden ist für Annette Frier völlig okay. "Plötzlich bist du also keine junge, sondern eine mittelalte Frau. Ich finde es spannend, sich das anzuschauen", sagt sie im Interview mit der Zeitschrift "Bunte". Dass die Jahre voranschreiten, müsse man anerkennen. "Das Leben verändert sich die ganze Zeit. Ich bin immer wieder völlig baff, wenn Leute sagen, alles soll so bleiben, wie es ist. Das ist doch verrückt. Die einzige Konstante, die es im Leben gibt, ist Veränderung."
Dennoch räumt sie ein, dass einige Veränderungen gewöhnungsbedürftig seien. Zum Beispiel ihre Rolle als Mutter. 2008 brachte sie die Zwillinge Bruno und Josephine zur Welt. Im Interview offenbart sie: "Ich war ehrlicherweise zunächst total überfordert."
Babychaos mit Annette Frier?
Vom Muttersein war Annette Frier anfangs "eher geschockt"
Die Schauspielerin war schon sechs Jahre mit dem Drehbuchautor und Regisseur Johannes Wünsche verheiratet, als die Kinder kamen. Der Nachwuchs brachte ihr Leben - erwartungsgemäß, aber doch überraschend - durcheinander: "Ich war eher geschockt, insbesondere da es Zwillinge sind. Ich fragte mich, wie ich das alles hinbekommen soll. Es hat ein paar Monate gedauert, bis ich Übung darin gefunden habe, dass wir ab sofort zu viert sind", erinnert sie sich im "Bunte"-Interview.
Aber: Gut Ding will Weile haben. "Wie bei allem, was man übt, findet sich dann schnell eine Normalität und in ihr sehr viel Schönes. Das ging Schritt für Schritt." Und es funktionierte wohl ganz gut. "Die Kinder werden langsam groß. Sie werden noch ein paar Jahre zu Hause wohnen. Aber ich merke, wie sich auch dieser Lebensabschnitt langsam ausschleicht", so Annette Frier.
Annette Frier über ihre Liebe: "Date-Nights haben wir regelmäßig"
Sie sieht diesem Einschnitt aber eher gespannt als besorgt entgegen: "Ich freue mich wahnsinnig darauf, zu sehen, welche Wege sie beschreiten werden. Ich verstand auch nie Freundinnen, die meinten, es wäre schön, wenn die Kinder wieder klein wären. Das hatten wir doch schon, denke ich dann immer. Ich schaue auch gern zurück, aber diese Form der Nostalgie ist mir fremd."
Außerdem: Wenn die Kinder selbstständiger werden, hat man mehr Zeit für sich und seinen Partner. "Der Fokus verschiebt sich. Ich habe immer öfter Lust, mir freie Zeit zu nehmen", sagte sie. Die Beziehung zu ihrem Mann werde, so sagt sie, von gegenseitiger Achtsamkeit und Freundschaft angetrieben. "Es ist die Basis, die Grundvoraussetzung. Dann kann man sich immer wieder ineinander verlieben." Einen besonderen Trick verrät sie auch: Date-Nights mit ihrem Mann. "Haben wir regelmäßig. Dazu gehört auch, die Kinder mal bei Oma zu parken - und ausschließlich Pärchensachen machen! Zack!"
"Die Superduper Show" mit Annette Frier, Edin Hasanovic, Bill und Tom Kaulitz
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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