Emotional wie nie
"Einfach traurig": Matthias Killing teilt seine Trauer zum Todestag seines Vaters
Aktualisiert:
von lnfMatthias Killing hat ein hartes Jahr hinter sich.
Bild: Christoph Köstlin
Zwei Jahre nach dem Verlust seines Vaters sitzt für Matthias Killing der Schmerz immer noch tief. Mit seinen Fans teilt der Moderator die Trauer und trifft damit beim Publikum einen Nerv: Viele fühlen mit ihm.
Von Montag bis Freitag ab 5:30 Uhr und am Wochenende ab 9 Uhr
+++ Update, 18. Dezember 2025 +++
Im Leben von "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderator Matthias Killing gab es einige Schicksalsschläge. Binnen eines halben Jahres verlor er 2023 Mutter und Vater. Mit seinen Fans teilt er seine Gedanken zum zweiten Todestag seines Papas. Der Schmerz ist nach wie vor nicht begreifbar, wie der Moderator auf seinem Instagram-Account schreibt.
Unter einen Schnappschuss an der Seite seines verstorbenen Vaters schreibt er: "Heute zwei Jahre - unwirklich zu dem Zeitpunkt. Heute einfach traurig und in Gedanken bei Dir. Und dankbar für alles."
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube.
Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Wegbegleiter:innen stärken Matthias an so einem schweren Tag den Rücken. SAT.1-Kolleginnen wie Achim Sam und "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Kollegin Marlene Lufen fluten die Kommentarspalte mit Herzen.
Auch seine Fans nehmen Anteil an dem Verlust des Moderators. "Ich drücke dich ganz fest und deine Familie", kommentiert eine Nutzerin unter seinem Post.
Auch andere verstehen die Gefühlslage des 46-Jährigen: "Mein Papa ist letztes Jahr von uns gegangen … und es ist immer noch so unwirklich", schreibt eine User:in.
Im Podcast zeigt sich Matthias Killing von seiner verletzlichen Seite
In ihrem Podcast "M wie Marlene" spricht "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderatorin Marlene Lufen über die wichtigsten Fragen im Leben - mit Freund:innen, Ärzt:innen, Expert:innen und ihren Kolleg:innen. In der letzten Folge war Co-Moderator Matthias Killing zu Gast. Es war ein unerwartet emotionales Gespräch, wie er sagt, das beim Publikum eine immense Welle an Emotionen und Mitgefühl auslöste.
Diese Schicksalsschläge musste Matze durchmachen
Er hat beide Eltern, seinen Onkel, "den geliebten Hund" und vor Kurzem noch seinen Schwiegervater verloren. Für ihn sei das schon hart gewesen, doch für seinen Sohn muss es noch schwieriger gewesen sein: "Der hat nämlich drei Großeltern verloren - in 14 Monaten."
Das kann doch alles nicht wahr sein, dass du […] auf einmal mit so viel Verlust umgehen musst.
Matthias' Vater starb kurz vor Weihnachten 2023, nach mehreren emotionalen Telefonaten und gescheiterten Versuchen, ihn von einem erneuten Krankenhausaufenthalt zu überzeugen. Matze erklärt im Nachgang im "SAT.1-Frühstücksfernsehen", dass ihn der Gedanke lange belastet habe. Er sei am Ende nicht da gewesen und habe sich immer wieder gefragt: "Hätte ich ihn noch retten können?"
Matthias Killing gedenkt seiner verstorbenen Mutter
Am 1. Juli 2024 ist die Mutter des Moderators gestorben. Ein Jahr später postet der 45-Jährige auf Instagram ein älteres Schwarz-Weiß-Foto, auf dem er und sie freudestrahlend in die Kamera schauen. "Heute vor einem Jahr…. Wir denken an dich Mami…", schreibt der gebürtige Hagen-Dahler.
Seine Fans drücken ihre Anteilnahme aus. So kommentiert eine Instagram-Userin: "Deine Mama sah Dir sehr ähnlich. Sie sieht herzlich aus." Auch seine "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Kolleginnen Karen Heinrichs und Marlene Lufen sowie Schauspielerin Rebecca Immanuel zeigen durch Herz-Emojis ihr Mitgefühl.
Matthias Killing: Schwieriges Verhältnis zum Vater
Im Gespräch mit Marlene erzählt er auch, warum das Verhältnis zu seinem Vater nicht immer einfach war.
"Es war kein zerrüttetes Verhältnis", erklärt er, aber tiefes Vertrauen in seinen Vater habe er nie gehabt. Viele, auch ältere Zuhörer:innen schrieben ihm danach verständnisvoll, dass diese Generation "einfach so gewesen" sei.
Bis heute kämpfe ich um die Anerkennung meines Vaters.
Matthias stellt ganz klar fest: "Er hat mir bis zum Ende nicht vertraut." Nach außen hin hätte es zwar so gewirkt, immerhin hat ihm sein Vater am Ende im Hinblick auf Behandlungsmaßnahmen sozusagen sein Leben anvertraut, aber für den "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Moderator waren es die Kleinigkeiten, wie der Öltank im Haus der Eltern, bei denen ein "Ich kümmere mich drum" von Matthias seinem Vater nicht reichte.
Mit Mitte 40 habe er das Selbstverständnis, dass er solche Dinge natürlich im Griff hat, deswegen verletzte ihn das Misstrauen seines Vaters. Genau darin sahen sich viele Zuhörer:innen verstanden: "Am Ende bleiben wir ja immer Kinder für unsere Eltern. Vielleicht liegt es auch daran."
So reagiert die Community
Unter dem Podcast-Ausschnitt, den Marlene auf Instagram teilte, haben außerdem viele "FFS"-Fans ihr Mitgefühl bekundet. "So weh es zwischendurch getan hat, das war ein total emotionales, absolut tolles Gespräch." Und: "Voller Dankbarkeit habe ich eure Folge gehört. Vielen Dank für so viel Offenheit, Vertrauen und Zuversicht." Ein weiterer Kommentar lautet: "Ich schicke einen bunten Strauß voller Herzenswärme euch - und für Matthias 'ne doppelte Dosis".
Als Arbeitskolleg:innen vor der Kamera stehen sich Matthias und Marlene natürlich sehr nahe. Das ganze Team hat sich Sorgen um Matthias gemacht: "Wir haben uns manchmal schon gefragt: Woher nimmt der jetzt die Kraft?", erklärt Marlene. Mit seinen Worten hat Matthias auch Kollegen Chris Wackert sehr berührt, wie dieser in der Sendung zugab.
Auch aus dem Kreis seiner Familie erhielt er Nachrichten, die Bewunderung für seine Offenheit ausdrückten.
Darum ist die Arbeit der Moderator:innen so wichtig
Marlene Lufen hat in fast 30 Jahren als Moderatorin festgestellt, wie wertvoll es ist, wenn jemand in der Öffentlichkeit ausspricht, wie sich Emotionen wirklich anfühlen.
Denn erst dann bemerken viele, die mit ähnlichen Problemen kämpfen, dass sie nicht alleine damit sind und vor allem: wie normal es ist, überfordert zu sein.
So geht Matthias Killing mit Rückschlägen um
Er machte sich lange Vorwürfe, seinen Vater nicht von einem weiteren Krankenhausaufenthalt überzeugt zu haben, im Wissen, dass er deswegen sterben wird. Doch irgendwann stellte er fest: "Am Ende ist jeder für sein eigenes Leben verantwortlich" und fand damit Frieden.
In einem Waldstück, das seinen Eltern gehörte, hat Matthias eine Bank aufgestellt - mit einer Inschrift, die an sie erinnert.
Wie auch immer er es hinbekommt: Trotz schwerer Verluste begeistert er mit seinen Moderator-Kolleg:innen jeden Morgen bundesweit die "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Fans. Und er setzt damit ein hoffnungsvolles Zeichen: Das Leben geht weiter!
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
Mehr entdecken

Lerne sie besser kennen
"SAT.1-Frühstücksfernsehen: Moderatorin Marlene Lufen im Porträt

Winter Outfits
"SAT.1-Frühstücksfernsehen" im Dezember: Die Outfits der Moderator:innen von heute

"SAT.1 Frühstücksfernsehen"
Martin Rütter will Karriere-Ende anders als Raab und Gottschalk: "So will ich nicht enden"

Exklusiv bei Joyn
Alina Merkau, Chris Wackert, Boschi und Co.: So feiern die "SAT.1-Frühstücksfernsehen"-Stars Weihnachten

Neuerung Mitte des Jahres
Veränderung beim "SAT.1-Frühstücksfernsehen": Was sich 2026 ändert

"Selbstverständliche Demokratie"
Thore Schölermann: Warum er für die Wehrpflicht ist
