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Fast im Cast: Sandra Bullock wäre beinahe zum "The Big Bang Theory"-Star geworden

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von C3 Newsroom

Echte Starpower bei "The Big Bang Theory"? Beinahe hätten Sheldon und Amy eine bekannte Hollywood-Kollegin bekommen.

Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Armando Gallo; Warner Bros. Television


Fluch oder Segen? Manchmal liegt beides erstaunlich nah beieinander. Auch im Fall einer Szene, die das Serienfinale von "The Big Bang Theory" beinahe noch spektakulärer gemacht hätte - und die dann doch nicht zustande kam. Denn eigentlich sollte keine Geringere als Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock im großen Abschluss der Kult-Sitcom auftauchen.

Der geplatzte Cameo von Sandra Bullock

Über die zwölf Staffeln hinweg war Raj Koothrappali (Kunal Nayyar) der ewige Romantiker - und zugleich der ewige Pechvogel in Liebesdingen. Passend dazu hatten die Autoren für das große Finale ("The Stockholm Syndrome") einen Gag geplant: Während Sheldon (Jim Parsons) und Amy (Mayim Bialik) bei der Nobelpreis-Verleihung geehrt werden, sitzt Raj im Publikum. Seine Sitznachbarin? Sandra Bullock persönlich.

Das hätte gleich doppelt gepasst: Einerseits, weil Raj immer wieder seine heimliche Schwärmerei für die Schauspielerin andeutete. Andererseits wäre es ein augenzwinkerndes "Mini-Happy-End" für den ewigen Suchenden gewesen.

Doch dazu kam es nicht: Bullock musste wegen Terminkonflikten absagen. Welche Produktion genau den Auftritt verhinderte, ist unklar. 2018 drehte sie sowohl den Netflix-Hit "Bird Box" als auch "Ocean’s 8", 2019 folgte "The Unforgivable". Gut möglich also, dass ihr schlicht die Zeit für einen TV-Abstecher fehlte - zumal Bullock ohnehin so gut wie nie im Fernsehen auftritt.

Die Produzenten reagierten schnell und gewannen mit "Buffy"-Star Sarah Michelle Gellar eine Ersatzlösung. Raj sitzt im Finale also nicht neben seinem Schwarm Sandra Bullock, sondern neben Buffy - und prompt zerstört Gellar seine Illusion, indem sie betont: "Das ist übrigens kein Date."

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Sandra Bullock, hier bei der Premiere von "Bird Box". Fast hätte sie bei "The Big Bang Theory" mitgespielt.

Bild: imago / APress



Showrunner erklärt: "Froh, dass wir diesen Weg nicht gegangen sind"

Für viele Fans war diese Entscheidung schwer zu schlucken. Während Leonard und Penny ein Baby erwarten, Howard und Bernadette längst Eltern sind und Sheldon mit Amy im Rampenlicht steht, endet Rajs Reise alleine. Doch Showrunner Steve Molaro verteidigte das im Rückblick in Jessica Radloffs Insider-Buch zur Serie:

"Ich bin froh, dass wir diesen Weg nicht gegangen sind. Es liegt eine traurige Ironie darin, dass Raj, der die Liebe am meisten suchte, letztlich allein bleibt. Vielleicht wollte er sie einfach zu sehr - und genau das machte seine Suche nur noch komplizierter."

Für Molaro steckt darin eine Form von Realismus - und auch eine Botschaft: Single zu sein, sei nichts, wofür man sich schämen müsse.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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