Schlechte Erfahrungen: Warum sich Shirin David nicht in Therapie traut

Wenn Shirin David auf der Bühne steht, dann strahlt sie Selbstliebe und (F)Empowerment aus - Attribute, zu denen die erfolgreiche Rapperin mit voller Leidenschaft steht, wie in ihren Texten immer wieder deutlich wird. Doch auch die 30-Jährige hat schon mal mit mentalen Problemen zu kämpfen, wie sie jetzt auf Instagram verraten hat. In Therapie möchte sie sich allerdings nicht begeben. Der Grund? Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Shirin David kann der ärztlichen Schweigepflicht nicht mehr vertrauen

"Jetzt erklärt mir mal, wem genau ich da vertrauen soll", schildert die "Bauch, Beine, Po"-Interpretin ihre Skepsis, dass ein Therapeut oder eine Therapeutin nicht ausplaudern würde, dass Shirin David zur Therapie kommt. Die Verweise ihrer Fans auf die ärztliche Schweigepflicht und den Datenschutz könne die Rapperin aufgrund ihrer enormen Bekanntheit nicht ernst nehmen: "Meine Krankenkassen-Akten wurden von Assistenzärzten und Krankenschwestern rumgereicht", erklärt sie.

Inzwischen begeben sich in Deutschland jährlich etwa 2,86 Millionen Menschen in eine psychotherapeutische Behandlung - mentale Probleme stellen längst kein Tabuthema mehr dar. Dass eine Therapie sehr hilfreich sein kann, weiß offensichtlich auch Shirin David, die eine solche Unterstützung gerne selbst in Anspruch nehmen würde - wäre da nicht ihr großer Bekanntheitsgrad und ihre damit verbundene Skepsis gegenüber dem medizinischen Personal.

Die zweimalige BAMBI-Gewinnerin begann einst ihre Karriere auf YouTube, ehe sie als Rapperin einen steilen Aufstieg erlebte. Im vergangenen Jahr wurde ihr Song "Bauch, Beine, Po" der "Sommerhit des Jahres". Aktuell bringt sie ihre eigenen Beauty-Produkte auf den Markt und steht zum zweiten Mal als Coach für "The Voice of Germany" vor der Kamera.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.