Der Astrophysiker erklärt uns seit 1998 im TV die Welt
Harald Lesch im Wandel der Zeit: So sah der "Terra X"-Moderator früher aus
Aktualisiert:
von teleschauHarald Lesch moderiert "Terra X: Faszination Universum".
Bild: ZDF / [F] Johanna Brinckman / [H] Colourbox / Denisov / [M] Dirk Staudt
Komplexe Sachverhalte einfach erklären. Das ist seit Jahrzehnten das Steckenpferd von Harald Lesch. Seit 2008 moderiert er "Terra X"-Sendungen im ZDF. Wie der Astrophysik-Professor vor etwa 25 Jahren aussah, siehst du hier.
Er sei nach wie vor ein Dorftyp, sagte Harald Lesch vor Jahren in einem Interview mit der Agentur teleschau. "Ich mag die Idylle, bin Pfeifenraucher und halte gerne den Ball flach." Vielleicht ist das der Grund, warum der Astrophysiker eine erfolgreiche TV-Karriere hingelegt hat. Lesch referiert stets ohne kompliziertes "Fachchinesisch".
Seit 2008 kennt man ihn als Moderator von zahlreichen Wissenssendungen im ZDF, zunächst im Format "Abenteuer Forschung". Der Physikprofessor klärt mit der Macht der Fakten darüber auf, wie unsere Welt funktioniert und was sie gefährdet. Dabei verzichtet Harald Lesch gerne auf Grafiken, Bilder und sonstige Hilfsmittel. Nur so könne er sich selbst beweisen, dass er "etwas wirklich verstanden habe", sagte Lesch über seine Methode, "Wenn das so ist, kann ich jeden Sachverhalt in Alltagssprache erklären."
Mit Alltagssprache ist Harald Lesch auch aufgewachsen. Sein Vater war Starkstrom-Elektriker, die Mutter Hausfrau, dazu hatten sie eine Gaststätte und er war das Kneipenkind. Seine schulischen Leistungen in Mathematik waren übrigens alles andere als berauschend. Schnee von gestern: Lesch ist seit 30 Jahren Professor für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Erste TV-Auftritte als "Herr der schlaflosen Nächte"
Dass er überhaupt im Fernsehen gelandet ist, sei eher Zufall, meint Lesch. Der Bayerische Rundfunk bat ihn, vor laufender Kamera einen Vortrag zu halten. Dabei punktete er schon damals mit klarer, allgemeinverständlicher Sprache. Wichtig ist ihm stets: Ein "gesunder Menschenverstand" genüge, um ihm zu folgen. Es heißt, dass bei seinem ersten TV-Auftritt die Dreharbeiten unterbrochen werden mussten, weil die Kameraleute nicht mehr auf ihre Tätigkeit achteten. Lieber lauschten sie den Worten des Astrophysikers.
Von 1998 bis 2007 moderierte der Professor die Sendung "alpha centauri", die im Spartenkanal BR-alpha und beim BR im Rahmen der "Space Night" lief. Nach Mitternacht. Ein frühes Porträt nannte ihn dementsprechend "Herr der schlaflosen Nächte".
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Zu Hause im ZDF, unterwegs ohne Smartphone
Mittlerweile ist Harald Lesch längst in der besten Sendezeit etabliert. Die renommierte Sendung "Terra X" läuft sonntags um 19.30 Uhr im ZDF. Der Wissenschaftler moderiert unter anderem die Sparte "Faszination Universum" seit 2009. Aus "Abenteuer Forschung" wurde zudem unter seiner Ägide "Leschs Kosmos". Seit Mai 2024 ist das Format Teil der Markenwelt von "Terra X" und trägt dort den Titel "Terra X Harald Lesch".
Die nächste Folge "... und die Wahrheit über Ufos" sendet das ZDF am Dienstag, 4. November um 22.45 Uhr. Zur selben Zeit sind Leschs Formate im kostenlosen Livestream auf Joyn verfügbar.
Zu guter Letzt noch eine weitere Besonderheit des "TV-Professors": Harald Lesch besitzt kein Smartphone. "Das ist ein unglaublicher Zeitgewinner", lautet sein Fazit.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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