Sie verhandelt selbst

"Ich kenne meine Quote": Verona Pooth spricht offen über TV-Gagen

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von C3 Newsroom

Verona Pooth moderiert aktuell "Die Villa der Versuchung" - jetzt plauderte sie über Gagen im TV-Geschäft.

Bild: Imago Images / Stephan Wallocha


Verona Pooth steht seit fast 30 Jahren als Moderatorin, Werbestar und Medienikone im Rampenlicht. Im Podcast mit Tim Gabel redet die 57-Jährige nun offen über ein Tabuthema der Branche: TV-Gagen!

Ihren Durchbruch feierte Verona Pooth, damals noch Feldbusch, mit Formaten wie "Peep!" und schrill inszenierten Werbesprüchen wie "Da werden Sie geholfen". Mit einer Mischung aus Selbstironie, Cleverness und konsequenter Selbstvermarktung gelang es ihr, sich dauerhaft in der deutschen Medienlandschaft zu etablieren. Aktuell moderiert sie die Reality-Show "Villa der Versuchung", in der jeder Wunsch einen Preis hat. Das Thema Finanzen gehört auch fest zu Veronas Berufsalltag.

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Verona Pooth vertritt ihre eigene Marke

Öffentliche Medienauftritte sind für den TV-Star Verona Pooth in erster Linie bezahlte Dienstleistungen: "Für mich ist klar, dass ich Geld verdienen will. Dennoch übernehme ich auch viele Projekte unentgeltlich, wenn sie einfach passen, zu etwas dazugehören und eine gewisse Logik haben", erklärt Pooth im Gespräch mit dem YouTuber Tim Gabel. Schließlich sei sie Unternehmerin.

Es sei schwer, ein gutes Management zu finden - und so übernimmt Verona Pooth selbst die Verantwortung für ihr Business. Auch wenn das bedeutet, sich tief in Verträge und Zahlen einzulesen: "Du bist alles selber. Du bist dein Manager, du bist dein Anwalt, du bist ein Steuerberater und du wirst auch immer nur zur Rechenschaft gezogen."

Schon mit 21 Jahren bestand sie darauf, jeden Vertrag selbst zu prüfen. Auch wenn ihr davon abgeraten worden war, verhandelte Pooth irgendwann ihre Gagen einfach selbst: "Ich kenne meine Quote, ich weiß, wie gut ich bin, und ich will jetzt einfach das und es ist mir egal."


Verona Pooth über Gagen im Show-Bereich: "An einem Abend 40.000 Euro" eher unüblich

Auch wenn sie keine exakten Zahlen hinsichtlich ihrer eigenen Gagen nennt, gibt Verona Pooth, die seit 2004 mit dem Unternehmer Franjo Pooth verheiratet ist, eine Richtung vor: "Es ist eben auch so, dass einer, der an einem Abend 20, 30, 40.000 Euro kriegt - der hat wahrscheinlich einige Jahre an diesem Pullover gestrickt, um diese Gage für den Abend zu bekommen."

Allerdings wäre es in der Branche schwer, Vergleiche zu ziehen, weshalb man selbst auf eine angemessene Bezahlung achten müsse: "Du hast aber keine Vergleiche zu anderen, weil keiner dir das erzählt, was die verdienen."


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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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