Für Blockbuster-Fans
Die besten Klassiker aller Zeiten: Diese Filme darfst du nicht verpassen
Aktualisiert:
von Nicola SchillerJoaquin Phoenix in einer seiner stärksten Rollen - als römischer Imperator in "Gladiator" (2000).
Bild: picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Dreamworks | AF Archive
Im Internet kursieren viele "Die besten Movies aller Zeiten"-Listen. Für Redakteurin Nicola waren da auch viele Enttäuschungen dabei. Diese Top 3 haben sie allerdings überzeugt.
3. "Gladiator": Episches Meisterwerk, auch für Geschichts-Muffel
Genre: Historisches Action-Drama
Darum geht's: Der siegreiche General Maximus (Russell Crowe) soll auf Wunsch von Kaiser Marcus Aurelius (Richard Harris) sein Nachfolger als Herrscher des Römischen Imperiums werden. Das bringt dessen Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) gegen ihn auf. Noch bevor Aurelius die Ernennung offiziell machen kann, stirbt er - und Commodus reißt die Macht an sich. Er lässt Maximus festnehmen, der über Umwege als menschliche Ware auf einem Sklavenmarkt landet. Dort kauft ihn Antonius Proximo (Oliver Reed) und bildet ihn zum Gladiator aus. Von nun an kämpft Maximus täglich ums Überleben - und schwört bittere Rache.
Musst du gesehen haben, weil: "Gladiator" ist für mich ein echtes Erlebnis - und das, obwohl ich gestehen muss: Historienfilme sind eigentlich nicht so mein Ding. Auf meiner Liste stand zum Beispiel auch "Braveheart", durch den ich mich geschlagene drei Stunden durchquälen musste. Die Naturaufnahmen? Toll! Ein junger Mel Gibson? Toll! Aber die Story? Laaaangweilig. Ganz anders bei "Gladiator". Man versteht zwar nicht sofort alle politischen Zusammenhänge, dafür kam bei mir nicht mal ein Anflug von Langeweile auf. Auch wegen der brillanten Hauptsdarsteller: Russell Crowe wurde zurecht für seine unglaubliche Performance gefeiert. Mich hat aber vor allem Joaquin Phoenix in seiner Rolle als intriganter und grausamer Kaiser Commodus begeistert. Nach dem Film bin ich erst mal in ein römisches Rabbit-Hole gefallen und habe mir unzählige Dokus zum Alltag der historischen Gladiatoren angeschaut.
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2. "Grease": Ein Feel-Good-Film, der immer gute Laune macht
Genre: Musical
Darum geht's: Die brave Sandy (Olivia Newton-John) verbringt einen heißen Sommer mit dem coolen Danny (John Travolta). Doch als der vorbei ist, müssen sie sich trennen - denken sie zumindest. Denn das Schicksal führt Sandy an die Rydell High School, wo Danny der Anführer der T-Birds ist und plötzlich ein gar nicht mehr so süßer Typ zu sein scheint. Zwischen coolen Sprüchen, schnellen Autos und heißen Tanzwettbewerben müssen Sandy und Danny herausfinden, ob ihre Liebe eine echte Chance hat, oder ob sie doch zu unterschiedlich sind.
Musst du gesehen haben, weil: Für mich spielt "Grease" in einer Liga mit "Mamma Mia!" und "Dirty Dancing". Sie garantieren Nostalgie und Glückshormone, egal in welchen Lebenslagen ich sie gerade angucke. Ja, die Liebesgeschichte von Danny und Sandy ist vorhersehbar, klischeehaft und schnulzig, aber manchmal braucht man das einfach! Die Musik, die Looks, die Choreografien sind zeitlos toll - und das sage ich als Jahrgang 1997! Wer gute Laune tanken will, sollte sich "Grease" unbedingt ansehen! Und wem es zu peinlich ist, so einen Musical-Schnulz-Film aus den 70er Jahren zu gucken, kann es einfach auf die Tippgeberin schieben. Ich hab's ja schließlich empfohlen ...
1. "Der weiße Hai": Tierisch guter Horror
Genre: Thriller/ Abenteuer
Darum geht's: Amity Island ist ein ruhiger, idyllischer Badeort, an dessen malerischen Stränden sich Einheimische wie Touristen im Sommer gern tummeln. Doch plötzlich kommen immer mehr Menschen dabei ums Leben. Treibt hier etwa ein Hai sein Unwesen? Aus Angst um eine erfolgreiche Badesaison ignoriert der Bürgermeister (Murray Hamilton) alle Warnhinweise. Erst als ein Kind getötet wird, knickt er ein: Für einen Tag wird der Strand gesperrt, die Jagd nach dem Hai beginnt. Schnell wird auch ein Tier getötet - doch Polizeichef Martin Brody (Roy Scheider), Meeresbiologe Matt Hooper (Richard Dreyfuss) und Haifänger Quint (Robert Shaw) glauben, der wahre Killer ist noch im Meer. Gemeinsam fahren sie raus - ohne zu ahnen, was für ein Monster da auf sie wartet ...
Musst du gesehen haben, weil: Ich habe diesen Film erst im Erwachsenenalter gesehen - was wahrscheinlich auch gut so war, sonst hätte ich als Kind wohl nie wieder im Meer schwimmen wollen! Was ihn für mich (und viele andere Filmfans) so gut macht: Er baut maximale Spannung auf, indem er das eigentliche Monster nur selten zeigt - und wenn, dann nur kurz und in Ausschnitten. Andere Hai-Filme wie zum Beispiel "Meg" zeigen den angsteinflößenden Urzeit-Fisch ständig. Das ist zwar unfassbar gruselig, aber an den extremen Thrill von Spielbergs Weißen Hai kommt das einfach nicht ran. Wie auch bei anderen Horrorfilmen liebe ich es, dieses subtile Unbehagen in mir zu spüren. Offensichtlich wahnsinnige Killer mit blutigen Macheten sind mir da einfach zu langweilig. All das und die legendäre Musik von John Williams macht den "Weißen Hai" zu einem zeitlosen Klassiker, der auf jede Must-See-Liste gehört.
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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