Perfekt für die Zeit nach dem "Tatort": ZDF startet neuen Schwedenkrimi am Sonntagabend

Sonntagabend, 22:15 Uhr: Die Spannung des "Tatort" lässt langsam nach, aber die Müdigkeit will sich noch nicht einstellen. Statt ins Bett zu gehen, bleibt man auf dem Sofa sitzen und genießt die Ruhe, bevor die neue Woche beginnt. Du kennst das Gefühl? Dann hat das ZDF jetzt vielleicht genau das richtige Format für dich.

Packende Deutschland-Premiere für Skandinavien-Fans

Ab dem 21. September startet dort die sechsteilige Thriller-Reihe "Wolfssommer - Blutige Spuren". Eine Deutschland-Premiere, die Fans skandinavischer Hochspannung in Atem halten dürfte. Die Geschichte basiert auf dem Roman "Wolfssommer" des schwedischen Autors Hans Rosenfeldt, der für seine packenden Krimis bekannt ist. Neben klassischen Romanen hat er Drehbücher für Serien wie "Die Brücke - Transit in den Tod" geschrieben und düstere Maßstäbe für spannende Kriminalfälle gesetzt.

⚠️ TRIGGER-WARNUNG!  
Dieser Artikel enthält Themen wie Gewalt, Tod und sexueller Missbrauch, die bei manchen Menschen negative Reaktionen auslösen können. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist. Unterstützung für Betroffene bieten qualifizierte Beratungsangebote.

Wende dich zum Beispiel an Weißer Ring e.V. (Hilfe für Opfer von Gewalt), Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) oder das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch unter der 0800 22 55 530 (anonym und kostenfrei).

Darum geht es in der neuen ZDF-Krimiserie "Wolfssommer"

Die Handlung von "Wolfssommer" spielt in dem kleinen Grenzort Haparanda im Norden Schwedens. Ein idyllisches Örtchen, dessen Ruhe erschüttert wird, als mehrere tote Wölfe gefunden werden, in deren Mägen sich menschliche Überreste befinden. Ein makabrer Fund, der nicht nur die Polizei alarmiert, sondern auch die Dorfbewohner:innen tief verunsichert.

Polizistin Hannah (Eva Melander) und ihr Vorgesetzter Gordon (Hannes Fohlin) übernehmen und entdecken kurze Zeit später eine weitere Leiche. Der Mann wird im Wald aufgefunden - mit deutlichen Bissspuren. Schon bald stellt sich heraus, dass hinter den Gewalt-Taten ein tödliches Drogengeschäft steckt und das Opfer vor seinem Tod noch in einen mysteriösen Autounfall mit dem Ex-Häftling Kenneth (Amed Bozan) und dessen Freundin, der Justizvollzugsbeamtin Sandra (Nora Bredefeldt), verwickelt war.

Das Schicksal des Paares nimmt nach dem Unfall an Fahrt auf. Sie stoßen auf ein Fahrzeug, in dem ein erschossener Mann liegt, inmitten von Taschen voller Geld und Drogen. Statt den Vorfall der Polizei zu melden, beschließen sie, die wertvolle Fracht an sich zu nehmen, die Leiche zu vergraben und das Auto in der eigenen Garage zu verstecken. Sie wollen warten, bis Gras über die Sache gewachsen ist und sich dann ein schönes Leben machen. Doch so einfach, wie sie es sich vorstellen, lässt sich ihr Plan nicht in die Tat umsetzen.

Denn während Sandra und Kenneth glauben, ihr Geheimnis hüten zu können, ist die brutale Auftragskillerin Kat (Eliot Sumner) bereits unterwegs nach Haparanda. Ihr Ziel: Die verschwundene Beute ausfindig zu machen. Dabei hinterlässt die eiskalte Killerin eine blutige Spur.

Skandinavische Krimi-Kunst für deinen Sonntagabend

"Wolfssommer - Blutige Spuren" ist mehr als eine klassische Krimiserie. Es ist ein packender Thriller, der die Zuschauer:innen ab September mit in die endlosen Wälder Schwedens nimmt und sonntagabends besten Nervenkitzel liefert. Regisseur Jesper Ganslandt und Drehbuchautor Oskar Söderlund schaffen es, die Geschichte detailverliebt zu inszenieren.

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Axel Prahl: Hat die "Tatort"-Karriere seine Ehe belastet?

"Tatort" in der Sommerpause: Fünf Krimis gegen den Entzug.

Hier kannst du "Wolfssommer" kostenlos streamen

Gedreht wurde in Schweden, Deutschland und Finnland und produziert wurde die Serie in Zusammenarbeit mit TV4, Nordic Drama Queens sowie dem ZDF, koproduziert von Fifth Season und Filmpool Nord. Ab dem 21. September läuft die Krimireihe immer sonntags um 22:15 Uhr - jeweils in Doppelfolgen über drei Wochen lang.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.