"Das war unglaublich schwer"

Dieser Serientod hat die "Grey's Anatomy"-Schöpferin am härtesten getroffen

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von teleschau

"Grey's Anatomy": Um welchen Serientod einer Hauptfigur tut es Schöpferin Shonda Rhimes besonders leid? Das verrät sie in im Podcast.

Bild: picture alliance / Richard Shotwell / Invision / AP | Richard Shotwell / ProSieben / Touchstone Television


Seit 21 Staffeln fesselt "Grey's Anatomy" TV-Zuschauer:innen weltweit. Klar, dass auch einige Figuren die Klinikserie verlassen haben. Ein Abschied tut der Drehbuchautorin Shonda Rhimes noch heute weh. Dabei ist er mehr als 15 Jahre her.

Am 14. März 2006 flimmerte "Grey's Anatomy" erstmals über die deutschen Bildschirme. Mittlerweile wurden hierzulande 448 Episoden ausgestrahlt, und die US-Klinikserie hat Millionen von Fans rund um den Globus. Und während drei der Hauptfiguren auch nach 20 Jahren noch an Bord sind, kamen und gingen immer wieder Charaktere.

Seit Staffel eins hat sich bei "Grey's Anatomy" einiges geändert

Dr. Meredith Grey (Ellen Pompeo), Dr. Miranda Bailey (Chandra Wilson) und Dr. Richard Webber (James Pickens junior) sind die einzigen Protagonist:innen, die seit der allerersten Folge dabei sind. Und während einige andere aus beruflichen oder privaten Gründen das Grey Sloan Memorial Hospital verließen, kamen mehr als ein Dutzend Figuren ums Leben.

Angefangen bei Sprengstoff-Experte Dylan Young (Kyle Chandler), den eine in einem Patienten platzierte Bombe das Leben kostete, waren die Macher:innen der Serie mit den Todesfällen nicht zimperlich: von Verkehrsunfällen über Flugzeugabstürze bis hin zu Amokläufen war so ziemlich alles dabei. So starb Dr. Derek "McDreamy" Shepherd (Patrick Dempsey) am Ende von Staffel 11 an den Folgen eines Autounfalls.

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"Grey's Anatomy": Der Abschied dieser Figur tut der Schöpferin heute noch weh

Einen zentralen Charakter der ersten Stunde erwischte es zu Beginn von Staffel 6. Und das hängt der Schöpferin Shonda Rhimes immer noch nach. Im Podcast "Call Her Daddy" nennt die Drehbuchautorin dessen Namen: Assistenzarzt Dr. George O'Malley, gespielt von T. R. Knight.

Die Rolle, geprägt von einem Mix aus Gutmütigkeit und Unbeholfenheit, wurde zu einer der Lieblingscharaktere. Umso größer der Schock unter den Fans, als George am Ende von Staffel 5 plötzlich ankündigt, die Klinik zu verlassen. Er will als Soldat im Irak-Krieg dienen. Doch dazu kommt es nicht: Er stirbt an den Folgen eines Busunfalls.

Dieser Serien-Tod ging nicht nur Shonda Rhimes, sondern auch den "Grey's Anatomy"-Fans unglaublich nahe.

Bild: imago / Cinema Publishers Collection


"Die Figur war so beliebt, und T.R. ist so ein wunderbarer Mensch", seufzt Shonda im Podcast. "Das war unglaublich schwer." Hintergrund: Der Schauspieler wollte sich künftig mehr Theaterrollen und seinem Privatleben widmen: Er hatte sich kurz zuvor als homosexuell geoutet.

Der Tod von George markiert bis heute einen der emotionalsten Momente der gesamten Serie. Die Serienfigur landete noch auf dem OP-Tisch, war aber aufgrund der Verletzungen nicht zu erkennen. "T.R. war so großartig, weil er nicht auf dem OP-Tisch hätte liegen müssen", erinnert sich Shonda Rhimes. "Er hat gesagt: 'Ich spiele die Rolle, auch wenn man mein Gesicht nie sehen wird.' Er war wundervoll. Es hat mich gebrochen, also wusste ich, dass auch das Publikum emotional reagieren würde." Schließlich fügt sie hinzu: "Ich habe diese Szene wirklich geliebt."


Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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