"Tinderreisen"-Patrick im Kampf gegen die Kilos bei "So lebt sich’s leichter"

Dem Polster geht´s an die (Bauch)-Decke

Bereits zum dritten Mal nimmt die Wahlösterreicherin Holly Wilkinson in der Erfolgs-Dokuserie "So lebt sich’s leichter" den Kampf gegen überschüssige Kilos und Kalorien auf. Seit dem 26. August läuft die 3. Staffel am Dienstagabend um 20:15 auf Joyn und Puls 4 und bringt den Teilnehmer:innen ein leichteres Leben ohne Verzicht und Kalorienzählen näher.

Zum Staffelstart werden 4 Folgen ausgestrahlt, im Jänner 2026 folgen dann weitere 4. Bekannte Gesichter wie Fußballlegende Toni Polster oder "Tinderreisen" - Kandidat Patrick stellen sich der Herausforderung: Traumbody. Und das unter dem strengen Auge von Holly Wilkinson.

Von Leberkas und Cola-Rot

Redakteurin: Wie ging es dir mit der Ernährungsumstellung?

Patrick: Da müssen wir differenzieren, die feste Nahrung ist mir gar nicht schwergefallen. Die ungesunden Sachen wie ein "Leberkas", also sowas was du auf die Gachn (auf die Schnelle) halt kriegst, das ist mir absolut nicht schwergefallen. Ich habe mir einfach angefangen (ins) selber kochen, auch wenn ich das überhaupt nicht kann - noch immer nicht. Ich habe mir aus dem Internet dann Kochrezepte geholt, das ist mir absolut nicht schwergefallen. Vom Trinken her auch nicht ehrlicherweise. Ich habe Cola Rot konsumiert, das ist mir nicht schwergefallen. Ich habe vorher auch nicht nur Cola Rot getrunken. Ich habe vorher ja auch weißen Spritzer getrunken. Ich bin ja im Weinviertel daheim. Wir haben gute Weine. Seit Holly das erste Mal da war und bis jetzt (Gedreht wurde letztes Jahr im Oktober!) habe ich noch kein einziges Cola Rot getrunken. Bis auf´s Forsthaus halt. Im Forsthaus gab es keine Kühlmöglichkeit für die Getränke, weil der Kühlschrank bumvoll war mit Essen. Ein Cola Rot ist halt das einzige alkoholische Getränk, dass ich temperiert auch trinken kann. Ansonsten habe ich noch keines angerührt.

Redakteurin: Das heißt du hast auch für die Zukunft "Learnings" daraus gezogen?

Patrick: Das auf alle Fälle, das kann man sagen. Also wenn man mir ein Cola Rot herstellt und das ist schon bestellt, dann sag ich sicher nicht nein. Aber ich weiß das ist dann einzige und kein "Mauerschaffö".

Redakteurin: Was ist das?

Patrick: Eine Scheibtruhe voll, sagen wir es so. Es bleibt bei einem und das passt.

Redakteurin: Was ist deine Alternative?

Patrick: Naja, Sommerspritzer oder ein Dreiermisch mit Almdudler. Also ich mach nichts mehr mit Cola. Zum Beispiel Bacardi Cola, das ist mir auch schon viel zu süß. Wenn du mal eine Zeit weg bist von den ganzen süßen Sachen, dann schmeckt dir das auch nicht mehr. Denn ich habe vor dem Abnehmen nie genascht oder Mehlspeisen gegessen. Ich habe auch sofort gemerkt, als ich das erste Mal eine Milch probiert habe - das musst du dir bitte vorstellen, da ist nichts drinnen - und da hab ich mich schon dran gewöhnt.

Redakteurin: Das heißt du hast nachhaltig was verändert und abgenommen?

Patrick: Ja. 10kg. In der Sendung haben sie nur 9 geschrieben, aber es waren in echt mehr.

Redakteurin: Bleibst du weiter dran?

Patrick: Ja sicher bleib ich dran. Die Holly hat es mir eh erklärt. Ich soll nicht komplett verzichten, einmal in zwei Wochen ist okay aber nicht mehr so wie es früher war fast täglich eine Leberkas Semmel oder beim Würstelstand auf einen Käsekrainer. Mit meinen Dienstzeiten ist das echt schwierig.

Redakteurin: Hast du ein Ziel, wo du hin willst?

Patrick: Zufrieden bin ich noch lang nicht. Zufrieden bin ich erst, wenn ich ein Sixpack habe. Ich hätte gern kein Fett mehr am Körper. Ob ich das jetzt erreiche oder nicht sei dahingestellt, weil ich bin immer noch ein geselliger Typ und das Problem ist halt immer noch das mit dem Alkohol. Ich will halt auch nichts auslassen. Das ist ein kleiner Ort, wo ich wohne und ich bin bei vielen Vereinen dabei, Feuerwehr, Jugendverein, Sportverein. Da ist fast jede Woche eine Veranstaltung wo das Trinken dazu gehört. Das ist halt irgendwie ein Dorfbrauch.

Redakteurin: Was ist dir während der Umstellung am schwersten gefallen?

Patrick: Das ich in den ersten Wochen in die Arbeit was mitnehme, was ich daheim hergerichtet hab. Zum Beispiel eine Jause oder so. Wenn du in der Früh anfängst zu arbeiten, dann willst du auch jede Minute zu schlafen ausnutzen. Wenn du dich da noch hinstellen musst um dir ein Brot zu schmieren für 10 Minuten, das ist schon zach. Aber das ist eine Gewöhnungssache.

Redakteurin: Der Dreh ist jetzt doch schon eine Zeit lang her, das heisst du hast dich daran gewöhnt?

Patrick: Ja, das kannt man sagen.

Redakteurin: Dafür gratuliere ich dir.

Patrick: Aber abgesehen vom Abnehmen, weißt du eigentlich wieviel Geld du dir ersparst? So eine Leberkassemmel kostet schon echt was.

Redakteurin: Wer ist dein Vorbild und warum?

Patrick: Da überfragst du mich, darüber hab ich eigentlich noch nie nachgedacht. Sowas hab ich eigentlich nicht mehr.

Redakteurin: Das heißt du hast einfach ein Ziel?

Patrick: Meinst du vom Abnehmen her? Darüber hab ich noch nie nachgedacht, so ehrlich muss ich sein. Ich will nicht sein wie irgendwer anderer. Hätte ich ein Vorbild, wäre ich nicht mit mir selbst zufrieden. Ich bin wie ich bin, und wen es stört der soll scheißen gehen. Ich pass mich nicht an. Im Endeffekt mache ich es für mich selbst, es ist mir egal was die Leute von mir denken. Darum hab ich auch mit Tinderreisen begonnen. Das mach ich nicht für die Leute, das mach ich für mich, weil ich eine Gaudi dabei habe. Ich bin nur ein bissl enttäuscht, dass mein Hauptthema in der Sendung der Alkohol war. Bei "Tinderreisen "ist mir das eher egal. Ich hab nämlich vom Essverhalten auch viel dazu gelernt. Die Holly hat auch gesagt, dass mein Tagesablauf, sehr variiert und daher ist es schon schwierig für mich einen gesunden Lebensstil zu gestalten. Wir hatten einfach auch viele andere Themen die wichtig gewesen wären. Ich hab das Format schon ernst genommen. Es ging mir nicht darum nur wieder im Fernsehen zu sein. Immerhin hab ich 10 kg abgenommen.

Danke lieber Patrick für das Interview und weiterhin viel Erfolg!