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Bianca Ambros - vom Bildschirm zur Analyse: So erlebt die TV-Moderatorin mit Leidenschaft die "US Open"

Aktualisiert:

von Marie-Thérèse H.

TV-Moderatorin, Tennisspielerin und Sport Insidern Bianca Ambros analysiert die "US Open" auch exklusiv für BTS.

Bild: (c) JOYN_Chris Glanzl


Bianca Ambros wagt den Sprung vom Bildschirm auch für uns - dem Joyn-BTS-Magazin - ans Kommentatoren-Mikro mit jeder Menge Expertise – und das gleich bei einem der größten Tennis-Turniere der Welt - der "US Open". Im Interview spricht sie über Lampenfieber, ihre Leidenschaft für Tennis und warum selbst Matches um 1 Uhr früh für sie eher ein Geschenk als eine Herausforderung sind.

Die "US Open" live am Mikro – was bedeutet dieses Debüt für dich?

Für mich ist es wirklich eine große Ehre, die "US Open" zum ersten Mal mitkommentieren zu dürfen. Am Anfang war ich schon etwas nervös, weil es eben etwas ganz anderes ist als zu moderieren – kommentiert habe ich bisher noch nie. Aber da ich selbst aus dem Tennis komme und einen starken Background habe, wollte ich es unbedingt ausprobieren. Ich habe ja selbst schon Tausende Tennismatches verfolgt, und jetzt die Möglichkeit zu haben, meine größte Leidenschaft direkt mit meinem Job zu verbinden, ist etwas ganz Besonderes für mich und bedeutet mir wirklich viel! Solche Gelegenheiten hatte ich bisher nur sehr selten, deswegen macht es mir einfach riesigen Spaß – und ich hoffe natürlich, dass ich das in Zukunft wieder einmal machen darf.

Die Matches laufen oft mitten in der Nacht. Wie kommst du mit den ungewöhnlichen Zeiten zurecht?

Das ist für mich kein großes Problem. Sowohl Mario als auch ich sind durch unsere unterschiedlichen Dienste bereits daran gewöhnt – Frühdienst, Spätdienst, Abenddienst, Wochenenddienste, da ist der Biorhythmus ohnehin ständig durcheinander. Ich muss ehrlich gesagt gar nicht so früh aufstehen; bei den "US Open" geht es eher darum, länger wach zu bleiben. Zum Beispiel beim Damen-Halbfinale am 4. – das startet nicht vor 1 Uhr in der Früh. Da bleibe ich natürlich gerne länger wach und schlafe danach.
Unterm Strich ist das also kein Thema – im Gegenteil: Ich darf während meiner Arbeitszeit Weltklasse-Tennis sehen, das ich mir privat ohnehin anschauen würde. Das ist wirklich das Beste, was passieren kann. Es macht unfassbar viel Spaß und ist eine sehr coole Erfahrung.



Was ihr Mit-Kommentator Mario Hochgerner über seine Rolle denkt, kannst du hier nachlesen


Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.at ('Behind the Screens' Österreich) veröffentlicht.

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