Echt gruselig!
Wahre Begebenheiten hinter Horrorfilmen: Diese 5 Geschichten sind echt
Keine Urban Legends: Auf Joyn gibt es nicht nur packende True-Crime-Geschichten, sondern auch Horror-Klassiker wie "Amityville", die auf realen Ereignissen beruhen.
Bild: picture alliance / Glasshouse Images | AB Archives; picture alliance / ASSOCIATED PRESS | -; santi_stock-adobe.com
Film-Fans kennen es: Wenn im Intro die Worte "Basiert auf einer wahren Geschichte" über den Bildschirm flimmern, ist die Spannung gleich höher. Trifft bei Horrorfilmen Realität auf Fiktion, sind Gänsehaut und stockender Atem garantiert. Diese fünf Grusel-Werke haben einen realen Ursprung.
5. "Leatherface" und "The Texas Chainsaw Massacre": Inspiriert vom Serienmörder Ed Gein
"Leatherface" (2017) gibt nicht direkt wahre Begebenheiten wieder, ist jedoch an eine reale Person angelehnt. Der Film ist ein Prequel zur "Texas Chainsaw Massacre"-Reihe und erzählt die Ursprungsgeschichte des namensgebenden Killers Leatherface. Im Original aus 1974 töten dieser und seine Brüder Reisende in einer texanischen Kleinstadt - mit dem Ziel, diese zu verspeisen. Obwohl die Handlung rein fiktional ist, dient der berüchtigte Serienmörder Ed Gein als Charakter-Vorlage.
Übrigens: Auch andere Formate bedienen sich gern mal an der grausamen Realität. Erfahre hier, welche fiktiven Serienmörder aus "American Horror Story" es wirklich gab.
Ed Gein war in den 1950er-Jahren in Wisconsin aktiv. Er beging mehrere Morde und grub Leichen aus, um bizarre Kunstwerke aus menschlicher Haut und Knochen herzustellen. Seine schockierenden Taten inspirierten nicht nur "The Texas Chainsaw Massacre", sondern auch andere ikonische Horror-Figuren wie Norman Bates in Alfred Hitchcocks "Psycho" und Buffalo Bill in "Das Schweigen der Lämmer".
Erfahre hier mehr über "Hannibal" und Ed Gein:
"Hannibal Lecter": Diesen Teil der Filmreihe mag Anthony Hopkins am liebsten
"Hannibal": Das ist die beste Folge der ganzen Serie.
True Crime: Ist Ed Gein für den Tod seines eigenen Bruders verantwortlich?
4. "Amityville": Das verfluchte Haus im amerikanischen Vorzeige-Städtchen
Amityville ist eigentlich eine beschauliche Ortschaft auf Long Island im US-Bundesstaat New York, trotzdem ist ihr Name weltweit bekannt. Berühmtheit erreichte die Stadt leider nicht durch die Postkartenidylle der amerikanischen Westküste, sondern durch die schrecklichen Ereignisse, die sich im sogenannten Amityville-Horror-Haus abspielten.
1974 ermordete der damals 23-jährige Ronald DeFeo Jr. seine gesamte Familie. Sein Motiv ist bis heute unklar. Familien, die später in dem Haus lebten, berichteten von übernatürlichen Phänomenen: seltsame Geräusche, kalte Luftzüge, geisterhafte Erscheinungen und vieles mehr. Mittlerweile gibt es mehrere Verfilmungen zum Amityville-Horror. Obwohl die Wahrheit der Spukgeschichten bis heute umstritten ist, bleibt das Haus ein echtes Symbol für paranormalen Horror.
Ein guter Start ins "Amityville"-Franchise
Die Fortsetzung des Originals
3. "Das Haus der Dämonen": Warum es keine gute Idee ist, in einer Leichenhalle zu wohnen
Der Horrorfilm "Das Haus der Dämonen" aus dem Jahr 2008 ist eine Verfilmung des Gruselromans "In a Dark Place: The Story of a True Haunting" von Ray Garton und den berühmten Geisterjägern Ed und Lorraine Warren. Der Film erzählt die Geschichte der Familie Snedeker, die in den 1980er-Jahren in ein Haus in Connecticut zieht, das sich als ehemaliges Beerdigungs-Institut herausstellt. Überraschenderweise wird ihr neues Zuhause schnell von Geistern und anderen paranormalen Aktivitäten heimgesucht.
Der Fall wird von den bekannten Dämonolog:innen Ed und Lorraine Warren untersucht, die auch schon der "Conjuring"-Familie beigestanden haben. Die Wahrhaftigkeit der Ereignisse wird häufig infrage gestellt, einige Skeptiker glauben, dass viele Details übertrieben oder erfunden wurden. So oder so, ist die Verfilmung von "Das Haus der Dämonen" eine echte Empfehlung.
Das könnte dich auch interessieren:
Stephen King stoppt Horror-Reihe: "Kein Zurück" ist anders als der Rest.
2. "Wolf Creek": Serienmörder in Down Under
"Wolf Creek" ist der erste australische Film in dieser Liste. Er verknüpft gleich zwei wahre Begebenheiten, besser gesagt zwei echte Serienmörder miteinander: Ivan Milat und Bradley John Murdoch trieben in den 1990ern und frühen 2000ern ihr Unwesen in Australien. Sie entführten Wanderer:innen und Backpack-Tourist:innen und folterten sie zu Tode. Im Film begleiten wir drei junge Touris auf ihrer Reise durch das Outback. Dass das nicht unbedingt gut ausgeht, kann man sich denken. Inzwischen gibt es bereits eine Fortsetzung und Teil drei soll in der Mache sein.
Mehr zum True-Crime-Fall Ivan Milat und den Taten des "Backpack"-Killers kannst du hier nachlesen.
Für alle, die auf Splatter-Horror stehen
1. "Winchester":
Eine der Sehenswürdigkeiten von San José (Kalifornien, USA) ist das Winchester Mystery House. Inzwischen ist die Villa umringt von Straßen und Gebäuden - 1886 war sie jedoch weit und breit nur von Farmland umgeben. Ein riesiges Anwesen, mitten im Nirgendwo? Das perfekte Setting für Legenden und Spukgeschichten!
Das haben sich auch Michael und Peter Spierig gedacht, die 2018 den gleichnamigen Horrorfilm "Winchester" veröffentlicht haben.
In dem Film reist der Psychiater Dr. Eric Price (Jason Clarke) nach Kalifornien, um den Geisteszustand von Sarah Winchester (Helen Mirren) zu begutachten, der Witwe des berühmten Waffenherstellers und somit Eigentümerin des Winchester-Herrenhauses.
Warum ihr Geisteszustand infrage gestellt wird? Sie lässt das riesige, verwinkelte Anwesen ständig erweitern, angeblich um Geister zu besänftigen. Da es sich hier ja um einen Horrorfilm handelt, ist diese absurd klingende Annahme wohl nicht allzu abwegig …
Das Haus steht faktisch in San José, aber soll es darin auch gespukt haben - beziehungsweise ist an den paranormalen Ereignissen aus dem Film was dran?
Die reiche Witwe Sarah Winchester, die ihr geerbtes Anwesen liebend gerne rekonstruiert und erweitert hat, existierte wirklich. Im Buch "Ghostland: An American History in Haunted Places" von Colin Dickey wird sie als versierte Hobby-Designerin beschrieben, die ihre Umbau-Vorstellungen in enger Zusammenarbeit mit Tischlern umsetzte. Einige überstürzte Bauentscheidungen haben jedoch zu zugemauerten Fenstern, abgeschnittenen Treppen oder unfertigen Räumen geführt. Ein Erdbeben hat Teile des Gebäudes zerstört, ob sich die Hausherrin währenddessen darin befand - wie es im Film der Fall ist - ist bis heute unklar.
Dass Geister Unfug in der Villa getrieben haben sollen, ist reine Fiktion - zurückzuführen auf Susy Smiths Werk "Prominent American Ghosts". In dem Buch wird behauptet, dass sich Winchester mit dem Medium Adam Coons getroffen haben soll, der ihr von rachsüchtigen Geistern erzählt haben soll. Weder die Begegnung, noch die Person selbst soll es aber überhaupt gegeben haben.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
Mehr entdecken

Endlich!
Vierter Teil von "Die Mumie"? Brendan Fraser äußert sich zur Fortsetzung

Für die Spooky Season
Die besten Horrorfilme auf Joyn: Unsere Top 5 Empfehlungen

Wie geht es mit der Filmreihe weiter?
Das Ende von "Halloween Ends" erklärt: Ist Michael Myers tot?

Schauriger Streaming-Spaß
Halloween-Horror pur: Diese Kult-Schocker auf Joyn treiben dir den Schweiß auf die Stirn!

Gruseln, bis der Untote kommt
Passend zu Halloween: Die trashigsten Zombie-Filme auf Joyn

Perfekter Gruselabend
Die Top-3-Halloween-Streaming-Tipps von "Eyes In The Dark"


