Gefährliche Selfies

Gefährlicher Bären-Highway: "Galileo" zeigt den tödlichen Tourismus-Trend

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von Carina N.

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Wenn Bären betteln: Die Schattenseite viraler Wildtier-Fotos

Videoclip • 20:03 Min • Ab 12


In Deutschland grenzt die Begegnung mit einem Bären an eine Sensation. Nicht so in Rumänien - hier betteln jeden Menge Braunbären um Snacks. Mit gefährlichen Folgen: Selfies mit den Raubtieren enden auch mal tödlich.

"Galileo" im illegalen "Bären-Restaurant" - einer Straße in Rumänien

Tapsige Baby-Bären am Straßenrand, Mama Bär dicht dahinter - in den rumänischen Karpaten boomt ein gefährlicher Braunbär-Tourismus. "Galileo" reist zum Hotspot: zu einer Straße, die sich mitten durch den Lebensraum der Raubtiere schlängelt. Die Touris wissen: Hier gibt es Bären. Die Bären wissen: Hier gibt es Futter. Denn vermeintlich süße Selfies mit (Baby-)Bären ziehen via Social Media immer mehr Neugierige an. Illegalerweise mit im Gepäck: Snacks, um die Tiere möglichst nah an die Selfie-Cam zu locken. Mit schlimmen Folgen für Mensch und Tier. Es gab bereits einige Todesfälle, zuletzt starb ein 48-jähriger Italiener durch einen Bärenangriff. Und da sie laut Behörden "eine Gefahr für Menschen" darstellt, wurde auch die Bärin nach dem Vorfall getötet. Sie hinterließ ein Waisen-Junges, das unser "Galileo"-Team während seines Drehs in einer Auffangstation besucht. In der Folge kannst du uns dabei begleiten. Ranger Mihai Coman erklärt dabei auch, warum es immer mehr Bärenangriffe in der Region gibt. Kleiner Spoiler: Hauptgrund ist, dass sich Touris falsch verhalten.

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Man kann das Verhalten eines Bären nicht vorhersehen. In einer Sekunde wirkt er süß, in der anderen greift er an.

Ranger Mihai Coman

"Galileo" gibt sich als naive Touri-Gruppe aus - und erlebt einen Bären-Treff

Durch das Anfüttern der Bären nimmt deren Population immer weiter zu. Aktuell leben rund 14.000 Braunbären in Rumänien. Normal wären laut WWF etwa 4.000. Die Tiere sind auch ein Wirtschaftsfaktor. Unzählige Anbieter:innen werben mit Bären-Touren, die meisten davon sind unseriös. Unser "Galileo"-Team nimmt seinen Mut zusammen, gibt sich als naive Touri-Gruppe aus und bucht eine Bären-Tour. Und ja, es ist eine der unseriösen, wie sich herausstellen soll. Plötzlich sind wir umzingelt von 18 hungrigen Braunbären, mitten im Wald. Ob das gut geht und was Süßigkeiten damit zu tun haben? Die Auflösung gibt's im Video.


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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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