Er kämpft für Team Rea
"The Voice"-Finalist Max Pesé im Interview: "Habe nie vor Fremden auf einer Bühne gestanden"
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von Martin MeyerMax freut sich schon auf das Finale!
Bild: Joyn/Claudius Pflug
Zwischen den Proben für das "The Voice of Germany"-Finale sprechen wir mit Finalist Max Pesé. Wie geht er in die letzte Live-Show?
Auftritte, von denen du nie genug bekommst:
Max Pesé im Interview
Max begeistert in der 15. Staffel von "The Voice of Germany" seit den Blind Auditions immer wieder und ist nun einer der Finalisten. Dabei hatte er vorher noch keine Auftritts-Erfahrung. Kurz vor dem Finale hat er mit uns gesprochen. Er erzählt, wie er durch die Show gewachsen ist, was er von Rea Garvey gelernt hat und von seinem ersten eigenen Song.
Herzlichen Glückwunsch zum Finaleinzug! Wie fühlst du dich so kurz vor dem Finale?
Danke schön! Ich bin aufgeregt. Es war total spannend. Rea und ich haben extrem gezittert. Deswegen bin ich umso mehr erleichtert, dass ich jetzt im Finale stehe. Wir sind alle da angekommen, wo die Reise hingeht und das ist dann nur noch der letzte Tropfen, wenn man gewinnt.
Schaue hier Max' Halbfinal-Auftritt an:
Du warst ab den Teamfights das einzige Talent in Team Rea. War das für dich mehr Druck oder hat dich das auch angespornt?
Es hat mich eigentlich noch mehr angespornt, weil ich habe mich mit meinen Teamkolleginnen und Kollegen extrem gut verstanden. Ich war natürlich enttäuscht, als die anderen dann alle rausgeflogen sind. Aber ich habe viel Rückenwind bekommen. Das sind nicht nur Rea und ich. Deswegen hab ich Motivation ins Finale zu gehen.
Wie war die Zusammenarbeit mit deinem Coach?
Rea ist unglaublich lieb, zuvorkommend und loyal. Ich bin fast überall dabei bei seiner Tour "Christmas Calling". Rea ist niemand, der einem sagt: "Ich will dich da stehen haben" oder "Sing den Ton so!" Sondern er sagt: "So wie du es machst, machst du es geil, sei du selbst, hab Spaß, dann sehen es auch die Zuschauer". Und genau das mache ich. Ich mach das, was mir Spaß macht.
Stimmt es, dass du vor "The Voice" noch nie vor Publikum aufgetreten bist?
Genau. Vor "The Voice" habe ich mit meiner Familie oder mit Freunden mal so ein bisschen zu Hause Karaoke gesungen. Aber ich habe nie vor Fremden auf einer Bühne gestanden. Deswegen ist es umso surrealer, dass ich jetzt hier sitze und mit euch sprech‘ und am Freitag auftreten darf.
Wie hat sich das dann angefühlt, zum ersten Mal auf der Bühne zu singen?
Bei meiner Blind Audition war es wie so ein Tunnelblick. Ich war nervös, aber in dem Moment, als ich auf der Bühne war, war das weg. Das hat sich umgewandelt in Spaß. Ich würde sagen, vor "The Voice" war ich sehr introvertiert. Ich kann jetzt viel offener auf Leute zugehen und trau mich auch einfach mehr, wenn es um Musik geht.
Wie hat es sich dann beim Halbfinale angefühlt?
Ich glaub, wir waren alle relativ entspannt. Jeder war sich recht sicher mit seinem Song und mit seiner Performance. Klar, man hat gezittert, ob man weiterkommt. Aber auch wenn mal kurz Pause war, niemand ist irgendwie gegeneinander, sondern wir haben alle gelächelt. Weil man sich über die Zeit natürlich anfreundet. Ist wie 'ne kleine Familie inzwischen.
Was war dein emotionalster Moment der Staffel?
Es gibt viele Momente, die besonders sind. Das war für mich meine Blind Audition. Als ich gewusst habe, es haben sich gerade vier Leute umgedreht. Ich habe das, glaube ich, auch erst hinter der Bühne so ganz gecheckt.
Natürlich jeder Schritt, wenn du Runde für Runde weiterkommst, ist schön. Aber bei den Teamfights als auf dem Sitz da oben sein zu dürfen und zu wissen: "Wow! Ich hab's als Einziger geschafft! Das Team kommt weiter." Und natürlich der Moment, als im Halbfinale mein Bild kam und Rea und ich uns umarmt haben. Das war unglaublich!
Was hat sich durch deine "The Voice"-Teilnahme verändert? Wirst du anders wahrgenommen oder auf der Straße erkannt?
Er hat sich ein bisschen verändert. Man wird mal erkannt, was schön ist. Das freut natürlich, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich verändert hab. Ich bin nur ein bisschen selbstbewusster geworden, weil mir gezeigt wird: "Du kannst was, du kannst singen." Das kommt auch gut bei den Leuten an, aber ich finde, es ist sehr, wichtig, dass man seine Werte beibehält. Und mir wurde als Kind vermittelt: "Sei du selbst, verstell dich nicht und niemals arrogant werden".
Du hast jetzt einen eigenen Song, "Sweet Goodbye", den du im Finale singst. Wovon handelt er und was bedeutet dir der Song?
Viele Menschen haben mit dem Thema Liebe positive Erfahrungen gemacht, aber mit Sicherheit auch negative. Die gibt es immer. Aber man kann es auch so sehen, dass man Erfahrungen sammelt. In dem Song geht es um diese Ups und Downs und um Rückschläge. Wie der Song so schön sagt "Sweet Goodbye" - Es ist ein süßer Abschied. Es kommen bessere Zeiten, auch beim Thema Liebe. Und das merke ich auch in meinem Leben.
Was glaubst du, wie es am Freitag ausgehen wird im Finale? Wer wird gewinnen?
Schwierig zu sagen. Ich glaube, es geht nach Sympathie, vielleicht darum, wer mag diesen Coach, wer mag diese Art von Musik? Die einen sind Hip-Hop, Pop oder in meinem Fall Jazz, Swing usw. Deswegen kann man nicht voraussagen, für wen die Leute stimmen werden. Aber ich würde es jedem, der jetzt im Finale steht, von Herzen gönnen.
Das Finale von "The Voice of Germany" siehst du am Freitag, 12. Dezember 2025, um 20:15 Uhr in SAT.1 und im Livestream auf Joyn.
Alle Interviews der Finalist:innen im Überblick
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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