Das waren die Top-Reality-Momente 2025 auf Joyn

Guck mal, wer da knutscht! Okay, dass im Reality-TV immer mal wieder Münder aufeinander landen, ist man mittlerweile gewohnt. Doch wer da in diesem Jahr plötzlich mit wem schnäbelte, das war dann doch bemerkenswert.

Nach den Top-3-Küssen finden sich in dieser Liste aber noch andere TV-Momente, die Trash-Herzen höherschlagen ließen. Achtung an die, die die Formate noch nachträglich gucken wollen: Kann Spoiler enthalten!

Es glitzerte im Luxus-Bereich der diesjährigen "Promi Big Brother"-Staffel, als Désirée Nick und Harald Glööckler aufeinandertrafen - sie im güldenen Pailletten-Kleid, er gewohnt pompöös in rotem Plüsch und mit leo-gemusterten Pailletten-Revers. Allein zu zweit mussten sie sich anfangs die Zeit vertreiben und kamen dabei auf so manch sündigen Gedanken.

"Mal gucken, ob ein Coming-out nicht auch verkehrt stattfinden kann", fantasierte die Kabarettistin. "Ob ich ihn wohl umkrempeln kann? Das wird ein abendfüllendes Programm." Denn La Nick mag eine scharfe Lady sein, aber wenn jemand wie der Modedesigner eben nicht auf Ladys steht, wird's schwer. Oder? "Vielleicht kriegst du mich erst mal bisexuell", machte er ihr Hoffnungen.

Dann klirren die Schampus-Gläser und hui - schon wurde tatsächlich gebusselt! "Ich sage dir, das wird eine Datingshow, mit der keiner gerechnet hat. Ich sag' es dir, du, ich werde reeeeiiiiten - oder du machst mir den Hengst", fantasierte Désirée Nick prompt drauflos. Das müsse sie ihm erst mal beibringen, stammelte der arme Harald Glööckler und rannte damit offene Türen ein: "Ich werde dich animieren. Ich sage dir, du gehst hier als Hete raus. Da trinken wir einen drauf!"

Nanu? Der verlobte Raúl Richter turtelt in der "Villa der Versuchung" mit Kevin Schäfer

Raúl Richter dagegen ging als "Hete" rein in die "Villa der Versuchung" und schien plötzlich Gefallen am schwulen Lästermaul Kevin Schäfer zu finden. Eigentlich spielten sie in unterschiedlichen Lagern: Raúl plädierte für Sparsamkeit, Kevin gehörte zu den Verschwendern der Show. Doch irgendwas zog beide magisch zueinander hin.

Oder vielleicht auch nur den einen zum anderen: Kevin hatte von Beginn an ein Auge auf den Schauspieler geworfen. "Raúl hat so eine gewisse Wirkung auf mich", gestand er schon früh. "Ist interessant, sag' ich mal. Er lässt ja auch viel zu und geht auch auf vieles ein."

Tatsächlich schien Raúl Kevins Flirtversuche zu genießen, gab seinem Verehrer sogar eine Rückenmassage. Und während einer Party passierte es schließlich: Beide lieferten sich ein heißes Popo-an-Popo-Tänzchen, Kevin mahnte, Raúl solle aufhören, er würde sich sonst noch verlieben.

Man turtelte weiter und der Rest des Casts war wie Sara Kulka sicher: "Er hat auch ein bisschen Gefallen an Kevin gefunden." Oder war doch alles nur Taktik, um diesen auf seine Seite zu ziehen, wie Raúl später behauptete? Wie auch immer - auf der Party jedenfalls feierten beide "Hochzeit", "Vermählungs-Schmatzer" inklusive. Muss Liebe schön sein!

PS: Raúls Verlobte Vanessa Schmitt reagierte gelassen auf das TV-Techtelmechtel: "Ich habe mich sehr amüsiert. Mein Go hast du", ließ sie in ihrer Instagram-Story verlauten.

Doch wie läuft es nun nach dem "Villa der Versuchung"-Kuss zwischen Kevin und Raúl?

"Forsthaus Rampensau"-Überraschung: "Wiener Barbie" teilt das Bett mit "Tinderreisen-Bär"

Und auch mit dieser Liebelei hätte wohl niemand gerechnet: Die österreichische Reality-Darstellerin Sabrina Wlk hat auch in Deutschland einen gewissen Bekanntheitsgrad (u.a. durch Formate wie "Good Luck Guys") - und ihre bisherigen Flirts und Partner waren optisch meist eher in der Kategorie "der passende Ken zur Wiener Barbie" zu finden. Zumindest die, von denen die Öffentlichkeit etwas mitbekam, etwa Emanuell Weißenberger.

Doch eigentlich sei sie optisch gar nicht unbedingt festgelegt auf solche Typen, ließ sie in der aktuellen Staffel des österreichischen Originals "Forsthaus Rampensau" durchblicken. Schien sie anfangs noch sehr an ihrem Ex-Freund und "Match in Paradise" Daniel Fischer - mit dem sie ein Team bildete - zu hängen, bandelte sie im Laufe der Show plötzlich mit dessen Namensvetter Danny Schmid an.

Der "Tinderreisen"-Star kann eher mit Waschbär- als mit Waschbrettbauch dienen, hat aber das Herz am rechten Fleck, und darauf kam es bei der Blondine an. So lieb gewann sie ihn, dass sie sich eines Abends in seinem Bett wiederfand, Knutscherei inklusive: "Ich kuschel halt gerne und er sagt einfach so süße Dinge, er ist ein sehr aufmerksamer Mensch", erklärte sie ihre Wahl.

Danny schien sein Glück kaum fassen zu können: Sabrina sei "echt a Liabe". Außerdem: "Ich kann ja nicht 'na' sagen. Wie willst' zu so einer 'na' sagen?" Auch nach dem Dreh hielten beide Kontakt - ein Paar sind sie jedoch nicht geworden. Dennoch ist Danny sicher: "Sabrina wird immer mein Mausi bleiben."

"Hochzeit auf den ersten Blick" - oder etwa doch nicht?

"Ich kenn' ihn!", platzte es aus Braut Marén heraus, nachdem sie ihren Bräutigam auf dem Standesamt erblickte. "Na, das will ich doch hoffen", würde man bei einer "normalen" Trauung vielleicht denken. Im SAT.1-Format "Hochzeit auf den ersten Blick" allerdings heiraten Fremde - "gematcht" von Psychologe Markus Ernst, Paartherapeutin Beate Quinn und Psychoanalytikerin Dr. Sandra Bank.

Wie es der Zufall wollte, hatte Marén ihren Bräutigam Frank allerdings schon einmal vor ein paar Jahren über Social Media kontaktiert und sogar mit ihm telefoniert. Er war ihr in einer anderen Datingshow aufgefallen. Leider schwand die beiderseitige Begeisterung füreinander nach der Hochzeit im Laufe der Staffel schnell ...

Was bei Marén und Frank auf einen Zufall zurückzuführen war, hatte ein anderes Paar ganz bewusst herbeigeführt: Durch ein Missgeschick hatte Braut Michelle den Namen ihres Zukünftigen erfahren, diesen daraufhin ausfindig gemacht, kontaktiert und einmal getroffen - ohne die Produktion und/oder das Expertenteam darüber zu informieren!

"Es ist ein klarer Regelverstoß, und es enttäuscht uns auch sehr", kommentierte Beate Quinn diese Täuschung, als sie schließlich aufflog. Da lagen Hochzeit und Flitterwochen allerdings schon hinter dem Paar. Den Rest der Show durfte es dann auch noch bleiben.

In der "Villa der Versuchung" hatten Sara Kulka und Ronald Schill sich ordentlich hassen gelernt. Nicht nur, dass er dem "Team Verschwender" und sie dem "Team Verzicht" angehörte, er nervte sie auch mit schmierig-süffisanter Großkotzigkeit und sie ihn umgekehrt mit einer Weltanschauung, die Männer grundsätzlich schon mal unter Generalverdacht stellt.

Dementsprechend not amused waren beide denn auch, als sie in der neuen Show "Die Abrechnung" erfuhren, dass sie fortan als Team zusammenarbeiten mussten - so wollte es das Konzept der Show.

Doch dann passierte Erstaunliches. Zwar machte es dem ehemaligen "Richter Gnadenlos" offensichtlich tierisch Freude, die GNTM-Fünfte von 2012 mit Sprüchen wie "Du darfst meine Mätresse sein" aus der Fassung zu bringen - in den entscheidenden Momenten aber verhielt sich der "Perversling" (O-Ton Sara) dann doch respektvoll und empathisch und stieg so in Saras Gunst.

Die beiden entwickelten sich zu einem echten Trash-Gold-Duo, das sich am Ende irgendwie sogar ein bisschen lieb gewann. Höhepunkt der Versöhnung: ein gemeinsam getanzter Lambada. Dass sie den in diesem Moment "einfach nur gefühlt" hatte, konnte Sara im Nachhinein selbst kaum fassen: "Das Gartenhaus macht mich verrückter, als ich es zu glauben schien."

Von wegen Loser: Überraschungs-Sieg bei "Promis unter Palmen"

Die (nicht immer angenehmen) Siegertypen unter den Trash-TV-Stars? Echte Reality-Fans würden da vermutlich Namen wie Serkan Yavuz, Paco Herb oder Tommy Pedroni aufzählen. Aber Cosimo Citiolo? Der für seine schrägen Strip-Einlagen, seine verpeilt-unterhaltsame Art, seine Launenhaftigkeit und seine bis zu Unkenntlichkeit bearbeiteten Instagram-Bilder bekannte Reality-Star hätte vermutlich selbst nie dran geglaubt, mal eine Show gewinnen zu können.

Doch dann kam "Promis unter Palmen" und belehrte alle eines Besseren. Nicht nur, dass er es überhaupt ins Finale schaffte, nein, er setzte sich auch gegen seine starken Gegner:innen Melody Haase, Christo Manazidis und Lisha Savage durch. Die beiden Letztgenannten hatten zuvor alle als Haupt-Anwärter:innen auf den Sieg gesehen, doch sie landeten "nur" auf Platz drei und vier.

Sichtlich überwältigt reckte der vermeintlich ewige Loser die Trophäe "Goldene Kokosnuss" nach oben. 44.200 Euro Preisgeld gab's obendrauf. Sein erster Kommentar: "Es ist ein geiles Gefühl, aber ich weiß gar nicht: Bin ich hier echt oder ist das ein Traum?" Und dann wollte er schnellstmöglich seine Frau Nathalie Gaus anrufen.

Finaltag, große Aufregung, doch dann verkündete Beichtmutter Olivia Jones den verbliebenen Kandidat:innen eine "große Überraschung" beziehungsweise eine "spektakuläre Neuerung": "Das hier ist nicht das große Finale, nein: Das Finale wird unsere neue Wiedersehens-Show. Nur unsere Zuschauenden entscheiden dabei, wer es wirklich verdient hat, 'Das große Promi-Büßen' zu gewinnen."

Offene Münder bei den reuigen Reality-Sünder:innen. "Das ist geil", freute sich Emma Fernlund. "Oh mein Gott!", entfuhr es Theresia Fischer, die auch gleich begriff, was das bedeutete: "Die guten Vorsätze müssen halten - nicht nur hier beim 'großen Promi-Büßen', sondern bis zum großen Wiedersehen."

Spiele gab's in der Fast-Final-Folge natürlich trotzdem, denn sieben Finalist:innen, das waren noch ein bisschen zu viele. Am Schluss gelang Emma, Diogo Sangre und Jörg Dahlmann der Sprung aufs Treppchen - und in der Wiedersehensfolge wurde wie von den meisten erwartet Letzterer zum Sieger gekürt.

Eindeutige 73 Prozent der Anrufer:innen waren dafür, dass der Senior der Show die "Goldene Latrine" und das Preisgeld von 20.835,73 Euro gewinnt, gefolgt von Emma mit 15 und Diogo mit 12 Prozent. Glückwunsch!

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.