Macho-Mann Manuel

Manuel Rubey spielt den Bösen bei "Zuagroast - Ein Gartenkrimi" - und liebt es!

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Manuel Rubey spiel den Bösewicht bei "Zuagroast - Ein Gartenkrimi"

Bild: Joyn / Zuagroast


Manuel Rubey spielt Paul Neuleitner in der Buchverfilmung "Zuagroast - Ein Gartenkrimi" und taucht dafür in einen düsteren, traurigen Charakter ein. Wir haben ihn gefragt, was diese Rolle für ihn besonders macht. Der Film ist ab dem 1. Oktober 2025 auf Joyn verfügbar.


Hier kannst du nun Manuel Rubey in "Zuagroast - Ein Gartenkrimi" sehen!


Lieber Manuel,

Was hat Sie an dem Projekt "Zuagroast" gereizt?
Ich hatte Lust auf diese, durch und durch böse, traurige Figur.

Paul ist ein charmanter, aber zutiefst narzisstischer Charakter. Wie bist du an diese Rolle herangegangen? Was ist Pauls Achillesferse?
Ich nähere mich Rollen gerne über ihre Schwächen, weil man dann recht schnell zu einem Grund kommt, warum sich jemand verhält, wie er sich verhält. Paul ist ein zutiefst unsicherer Kerl, der sich null geliebt fühlt und der sich diesen zynischen, Macho-Panzer aufgebaut hat, würde ich sagen.

Im Zentrum des Films stehen starke Frauen und ihre Freundschaften. Wie fühlt es sich an, als männlicher Gegenpol in einer sehr weiblich geprägten Geschichte mitzuwirken?
Das fühlt sich sehr gut an. Aber noch wichtiger als die Geschlechterfrage (und ja, ich finde es gut, dass sich Erzählperspektiven verändern) ist die Tatsache, dass Hilde Dalik und Julia Koch vor allem tolle Schauspielerinnen und liebenswerte Menschen sind.

Paul zieht als "Zuagroaster" ins Burgenland. Konntest du persönlich mit dem Gefühl des Fremdseins oder des "Dazukommens" etwas anfangen?
Ja, ich wohne seit ein paar Jahren als Wiener im Waldviertel (lacht).

Der Film lebt auch von burgenländischem Lokalkolorit. Hast du während des Drehs eine besondere Beziehung zur Region aufgebaut? Was war dein Burgenland-Highlight beim Dreh?
Die hatte ich schon vorher, da meine Mutter Burgenländerin ist und wir als Kinder die Wochenenden bei den Großeltern verbracht haben. Mein Highlight war, dass die Menschen vor Ort, auch und vor allem die, die uns ihre Häuser zum Drehen zur Verfügung stellten, sich total mit dem Projekt identifizierten und gefühlt alle auch den Roman gelesen hatten.

Danke für das Interview!


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