
zeit.geschichte: Österreichs große Skandale - Die AKH-AffäreJetzt kostenlos streamen
zeit.geschichte
Folge vom 21.11.2025: zeit.geschichte: Österreichs große Skandale - Die AKH-Affäre
1964 starten die Arbeiten für das neue Wiener AKH – niemand ahnt, dass es 30 Jahre dauern und statt einer Milliarde über 40 Milliarden Schilling kosten wird. 1980 decken Journalist Alfred Worm und ÖVP-Politiker Erhard Busek ein Korruptionsnetz um Bauherrn Adolf Winter auf: Firmen wie Siemens zahlten rund 30 Millionen Schilling Schmiergeld für Aufträge. Das System fliegt auf, Winter erhält neun Jahre Haft, mehrere Manager weitere Strafen – der größte Nachkriegsskandal Österreichs. Bundespräsident Kirchschlägers Ruf nach „Trockenlegung der Sümpfe“ wird zum geflügelten Wort. Der „rote Skandal“ erschüttert die Wiener SPÖ-Ära der 70er und 80er und zieht auch Finanzminister Hannes Androsch in den Strudel. Untersuchungsrichterin Helene Partik-Pable wird durch harte Ermittlungen zur populären Figur und später FPÖ-Abgeordnete. Die neue ORFIII-Doku lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe dieses Megaskandals. Bildquelle: ORF/Pammer Film/

